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Asse II

Asse II: Notfallmaßnahmen und Rückholung auf Kollisionskurs

(Mo, 17-06-2013 / BASA-PI) Für diesen Mittwoch, den 19. Juni um 19.00 Uhr lädt die BürgerAktionSichereAsse (BASA) zu einer Informations- und Diskussionsveranstaltung in den Rittersaal des Herrenhaus Sickte, Am Kamp 12, 38173 Sickte. Dr. Frank Hoffmann aus Groß Denkte, der als erfahrener Verfahrenstechniker und beratender Ingenieur die Asse 2-Begleitgruppe berät, wird die aktuelle Situation in ASSE II erläutern und die Probleme anschaulich darstellen, die sich bei einer Umsetzung der geplanten Notfallmaßnahmen ergeben könnten.

In der Veranstaltungsankündigung heißt es: "Das BfS plant ganz konkret, den Großteil der Haupteinlagerungssohlen (750-m und 725-m-Sohle) zu verschließen. Und dieses vor der Rückholung des Atommülls. Dabei ist noch nicht geklärt, ob dieser Bereich zum Bergen des Mülls benötigt wird. Die ASSE II-Begleitgruppe und die sie beratenden Wissenschaftler der Arbeitsgruppe Option Rückholung (AGO) lehnen diese Maßnahme beim derzeitigen Planungsstand ab. Und dass, wobei auf allen politischen Ebenen das Ziel der Rückholung des Atommülls aus der Schachtanlage Asse II bekräftigt wird.

Das gerade erst vom Bundestag beschlossene Lex ASSE soll die Rückholung beschleunigen. Auf der einen Seite gibt der neue Zeitplan den Beginn der tatsächlichen Rückholung mit 2033, also gerade mal 3 Jahre früher als vor dem Lex ASSE an. Auf der anderen Seite drohen die jetzt geplanten Notfallmaßnahmen des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) die Rückholung zu behindern."