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(Atommüllreport/ 12.1.2022) Frankreichs Energiepolitik steht mit dem Rücken zur Wand. Der Energiekonzern und AKW Betreiber Electricité de France (EDF) ist hoch verschuldet. Das Land ist fast komplett abhängig von Atomstrom. Doch die Atommeiler sind extrem anfällig, derzeit stehen 15 Reaktoren still. Der Reaktorbaukonzern AREVA wurde 2017/18 zerlegt und umstrukturiert, weil ihn die Neubaukosten für die Atomkraftwerke in Flamanville (Frankreich) und Olkiluoto (Finnland) in die Knie zwangen. Und in… [Weiter]
Montag, 10.1.2022 - Pressemitteilung/ Unter dem Deckmantel von „unwesentlichen“ Änderungen wurden seit dem Beginn  des Umbaus von Schacht KONRAD 2009 bereits 60 Änderungsgenehmigungen ohne Öffentlichkeitsbeteiligung erteilt, so das Ergebnis einer Kleinen Anfrage des Abgeordneten Victor Perli im Bundestag. Nachdem 2009 und 2014 die Einlagerung von 91 weiteren Radionukliden im Rahmen von „unwesentlichen“ Änderungen genehmigt wurden, sind inzwischen alle Bereiche des Atommülllagers von Änderungen… [Weiter]
Atomkraft – nein danke! Pressemitteilung der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V. 03.01.2022 / In Brüssel wird derzeit um die künftige europäische Energiepolitik gerungen: „Es muss anerkannt werden, dass der fossile Gas- und der Kernenergiesektor zur Dekarbonisierung der Wirtschaft der Union beitragen können“, heißt es in einem Brüsseler Entwurfspapier, der in der Neujahrsnacht an alle 27 EU-Staaten geschickt wurde. Welche Position Deutschland einnimmt, ob – vor allem – die… [Weiter]
Vor 40 Jahren: Land NRW erteilte erste Baugenehmigung für Gronauer Atomfabrik (Gronau, Düsseldorf, Berlin, 30.12.2021) Zum Jahreswechsel haben Bürgerinitiativen aus mehreren Bundesländern, der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) sowie die Deutsche Sektion der Internationalen Ärzt*innen für die Verhütung des Atomkrieges/Ärzt*innen in sozialer Verantwortung e.V. (IPPNW) die sofortige Stilllegung der bundesweit einzigen Urananreicherungsanlage (UAA) in Gronau (NRW) gefordert.… [Weiter]
(Fr., 31.12.2021/ SW) Heute Nacht um 0:00 Uhr gehen die Atomkraftwerke Brokdorf, Gundremmingen und Grohnde vom Netz. In Grohnde demonstrierte "Greenpeace" bereits bei Einbruch der Dämmerung mit einer Lichtprojektion. "Strom aus Wind und Sonne ist schon heute deutlich billiger als Atomstrom, sicherer ist er ohnehin. Damit der Ausbau der Erneuerbaren schnell genug vorankommt, darf die (EU-)Kommission riskante und schmutzige Energien wie Atom und Gas nicht als nachhaltig einstufen", sagte Heinz… [Weiter]
(Fr., 17.12.2021/ MN) Am 31.12.2021 geht das AKW Grohnde (viel zu spät) endgültig vom Netz. Die Arbeitsgemeinschaft Schacht KONRAD war seit Start der Regionalkonferenz AKW Grohnde abschalten in 2011 dort aktiv vertreten. In der Regionalkonferenz kamen Initiativen, Organi­sationen und Einzelpersonen aus einem Umkreis von ca. 80 km um den Reaktor zusammen, um die Stilllegung des Atomkraftwerkes in Grohnde durchzusetzen. Die Arbeitsgemeinschaft hatte gute Gründe, sich neben den Aktivitäten rund… [Weiter]
(Mi., 15.12.21/GV) Sehr geehrte Damen und Herren des Nationalen Begleitgremiums, vor rund drei Wochen hatten wir Ihnen geschrieben, dass wir mit Befremden die öffentlichen Äußerungen Ihres Co-Vorsitzenden Armin Grunwald zur Kenntnis genommen hatten und Sie um eine Stellungnahme gebeten. Leider haben wir von Ihnen bisher keine Antwort erhalten. Auf der Homepage des NBG ist jedoch seit dem 25.11.2021 eine Pressemitteilung veröffentlicht, in der Herr Grunwald seine Position relativiert und… [Weiter]
Atomausstieg glaubhaft absichern [Weiter]
Kernenergie keine Technologie zur Lösung der Klimakrise Scientists for Future: Berlin, 27.10. 2021 | Zur Lösung der Klimakrise kann die Kernenergie nicht beitragen, da sie zu langsam ausbaufähig, zu teuer und zu risikoreich ist. Zudem behindert sie strukturell den Ausbau der Erneuerbaren Energien, die gegenüber der Kernkraft schneller verfügbar, kostengünstiger und ungefährlich sind. Das zeigt ein internationales Team von Fachwissenschaftler:innen der Scientists for Future (S4F) in einem heute… [Weiter]
(Do., 02.12.2021/MN) Gemeinsam mit vielen Anti-Atomkraft-Initiativen, dem Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz, der Ärzt*innenorganisation IPPNW ("International Physicians for the Prevention of Nuclear War) gratulieren wir Vladimir Slivyak, dem Ko-Vorsitzenden der russischen Umweltorganisation Ecodefense. Ihm wurde gestern in Stockholm zusammen mit drei weiteren Preisträger*innen der Alternative Nobelpreis verliehen. Ecodefense gilt als eine der wenigen heute noch verbliebenen… [Weiter]