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Bundesweit International

Nukleare Abrüstung und Rüstungskontrolle

Foto: H.-G. Dempewolf

(10.07.2025/ IPPNW) Vor acht Jahren wurde der Atomwaffenverbotsvertrag (AVV) verabschiedet. Am 7. Juli 2017 stimmten 122 der 193 Mitgliedsstaaten der UN dafür. Trotz der Blockade der Atomwaffenstaaten und der NATO-Staaten haben bereits 94 Staaten den AVV unterzeichnet und 73 haben ihn ratifiziert. Am 8. Juli fand der Flaggentag der „Mayors for Peace“ statt. In über 600 Städten in Deutschland wird die Flagge der „Mayors for Peace“ gehisst – ein starkes Zeichen gegen atomare Aufrüstung und für eine friedliche Welt.

Am Flaggentag erinnern die Mayors for Peace an ein Rechtsgutachten des Internationalen Gerichtshofes in Den Haag vom 8. Juli 1996. Darin erklärte der Internationale Gerichtshof, dass es eine völkerrechtliche Verpflichtung zur nuklearen Abrüstung gibt. Die IPPNW begleitet diese Aktionen mit Veranstaltungen, Redebeiträgen und Mahnwachen in zahlreichen Städten, darunter Berlin, Frankfurt, Aachen, Bielefeld, Dortmund, Stuttgart und Mutlangen. In einer Pressemitteilung fordert die IPPNW eine konsequente Abkehr von der nuklearen Abschreckungspolitik und den Beitritt Deutschlands zum UN-Atomwaffenverbotsvertrag. Der nahende 80. Jahrestag der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki mahnt zu nuklearer Abrüstung.

Internationale Ärzt*innen für die Verhütung des Atomkrieges/Ärzt*innen in sozialer Verantwortung e.V.