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Presse Arbeitsgemeinschaft

Mitgliederversammlung der Arbeitsgemeinschaft

(Mo. 27.03.23/SW) Bei unserer Jahreshauptversammlung am vergangenen Montag wurde der amtierende geschäftsführende Vorstand aus Thomas Erbe, Silke Westphal, Ludwig Wasmus, Marianne Neugebauer und Carsten Kawka (v.l.n.r) erneut in seinem Amt bestätigt. Ludwig Wasmus kommentierte das so: „Anders als bei der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) macht die Geschäftsführung der Arbeitsgemeinschaft Schacht KONRAD komplett weiter. Wir glauben an den Erfolg unserer Arbeit.“

Nach dem Rechenschaftsbericht des Vorstand und den Wahlen berieten wir auch über die künftigen politischen Auseinandersetzungen: In 2023 steht die Rücknahme des Planfeststellungsbeschlusses für das Atommülllager KONRAD im Zentrum unseres Engagements. Der Antrag liegt seit fast zwei Jahren beim Niedersächsischen Umweltministerium und wir erwarten vom neuen niedersächsischen Umweltminister Christian Meyer eine gründliche aber dennoch zügige positive Antwort auf unseren Antrag.

Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit liegt auf der kritischen Begleitung der Rückholung des Atommülls aus der ASSE 2. Wir erwarten von der Bundesumweltministerin Steffi Lemke, dass sie die Rückholung des Atommülls aus der Asse endlich zur Chefsache macht und dafür sorgt, dass die BGE eine zügige und stringente Rückholungsplanung vorlegt und ausführt. Wenn der Atommüll nicht absaufen sondern zurückgeholt werden soll, können wir uns keine weiteren Verzögerungen erlauben.

Thema der Mitgliederversammlung war auch die bundesweite Zusammenarbeit, die Mobilisierung für die Demonstrationen am 15.4. in Lingen, Neckarwestheim und München anlässlich der endgültigen Abschaltung der Atomkraftwerke und die Forderung nach Stilllegung der Brennelementfertigung und Urananreicherung in Lingen und Gronau.