Auch diese Woche gehen KONRAD-Aktionen unvermindert weiter. Mit einer Mahnwache am Mittwoch, dem 04. Juli um 17.00 Uhr in Salzgitter - Lebenstedt und einem Sternmarsch aus den Ortsteilen rund um KONRAD am Samstag, dem 07. Juli geht auch in dieser Woche der Protest gegen das geplante Atommüll-Endlager unvermindert weiter. In der Vorwoche hatte die IG Metall mit einer Aktion "Unfälle sind nicht planbar" einen Atom-Transport-Unfall in Salzgitter-Lebenstedt simulierte. Mahnwache, 04. Juli, 17.00 - 17.30 Uhr, Sz-Lebenstedt am Monument : Die Mahnwache des Bündnis Salzgitter gegen KONRAD am ersten Mittwoch eines jeden Monats ist mittlerweile zur ständigen Einrichtung geworden. Im Aufruf wird unter anderem darauf hingewiesen, dass nicht die Frage der Eignung, sondern politischer Wille zur Genehmigung führte: „Das Genehmigungsverfahren war nicht abgeschlossen, da wurde der Schacht bereits in den Energiekonsensgesprächen im Tausch gegen Restlaufzeiten der Atomkraftwerke geopfert.“ Gefordert wird, von der Betriebgenehmigung keinen Gebrauch zu machen, eine Abkehr vom deutschen Konzept nicht-rückholbarer Endlagerung und die Diskussion über alternative Formen der Entsorgung. Interessenten sich eingeladen, sich hier zu informieren und zu diskutieren. Kontakt: Dr. Christa Garms-Babke, Tel.: 05341 / 391971 Anlage: Aufruf des Bündnis Salzgitter gegen KONRAD Sternmarsch, 07. Juli, Treffen in den Ortsteilen, 15.30 Uhr bei Schacht KONRAD AnwohnerInnen aus den Ortsteilen rund um KONRAD haben für kommenden Samstag, den 07. Juli einen Sternmarsch mit Fahrrädern, Treckern und zu Fuß zum Schacht geplant, um dort ab 15.30 Uhr "mit vielfältigen Malaktionen (zu) zeigen, dass unser Widerstand Hand und Fuß hat". Karin Heimann ,eine der InitiatorInnen aus Salzgitter - Bleckenstedt: „Wir als Anwohner sehen es als dringend erforderlich an, jetzt Allen zu zeigen, dass die Bürger und Bürgerinnen der Stadt Salzgitter und des Braunschweiger Landes sich mit der Entscheidung der Justiz keineswegs abfinden. Klagen gegen die Genehmigung von Schacht Konrad als Endlager nicht zugelassen zu haben empfinden wir als Beraubung elementarer Grundrechte. Sehenden Auges nähme man mit der Einlagerung in Schacht Konrad in Kauf, dass technische Modellrechnungen, in denen bestimmte Annahmen als Randbedingungen getroffen werden, von der Realität, wie bei der Asse, sehr kurzfristig eingeholt werden könnten. Wir sagen: Es gibt kein sicheres Endlager! - Wir sind nicht bereit das Restrisiko zu tragen! - Wir halten unseren Kopf nicht für kurzsichtige politische Entscheidungen hin!“ |