Fachtagung am 12./13. Juli in Lüchow: Kritische Bestandsaufnahme Atommüll + Endlager
Zu einer kritischen Bestandsaufnahme über Atommüll und Endlager laden die bundesdeutschen Endlagerstandorte für das kommende Wochenende 12./13. Juli nach Lüchow ein. Die ASSE hat es in den letzten Wochen überdeutlich an den Tag gebracht: Die Probleme beim Atommüll sind nicht gelöst. Zu einer kritischen Bestandsaufnahme der Situation laden die Endlager-Standorte jetzt für kommendes Wochenende, 12./13. Juli in das Bildungszentrum Durchblick nach Lüchow ein. Am Samstag steht die aktuelle Faktenlage im Vordergrund, am Sonntag die aktuelle Diskussion. Am Samstag geben der Geologe Dr.Detlef Appel und der Physiker Wolfgang Neumann einen aktuellen Überblick über die einzelnen Teilbereiche (Atommüllarten und Stoffströme, Entsorgungskonzepte und Endlager-Standorte). Der Sonntag steht ganz im Zeichen der aktuellen Diskussion, etwa den Frage nach neuen „Endlager-Kriterien“, einer neuen Standortsuche, den Erfahrungen aus ASSE II und dem Endlager-Hearing des Bundesumweltministers im Herbst in Berlin. Die Tagung ist so angelegt, dass sie sowohl als Einführung, als auch zur Aktualisierung bereits vorhandenen Basiswissens dienen kann. Als Referenten stehen an beiden Tagen der Geologe Dr. Detlef Appel und der Physiker Wolfgang Neumann, beide Hannover, zur Verfügung. Für die Teilnahme wird ein Beitrag erhoben, der von 120,-€ für Organisationen/Vollzahler bis zu einem reduzierten Beitrag für nicht Verdienende von 20,-€ reicht. Kinderbetreuung ist möglich.Ziel des Seminars ist die Entwicklung aktueller, gemeinsamer Positionen in der Auseinandersetzung um den zukünftigen Umgang mit Atommüll, die „alten“ und möglicherweise neue Standorte, heißt es im Programm. Veranstalter sind die Arbeitsgemeinschaft Schacht KONRAD e.V., die Bürgerinitiative Lüchow-Dannenberg e.V., der ASSE-II-Koordinationskreis, sowie das Morsleben-Netzwerk. |