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Konrad Presse

Endgültige Aufgabe statt immer weitere Verzögerungen

(KONPress, 13.06.2023) "Jetzt reicht's!" erklärt Ludwig Wasmus, Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Schacht KONRAD zur Ankündigung der BGE, dass sich die Inbetriebnahme von Schacht KONRAD in das nächste Jahrzehnt verschieben würde. "Das Projekt KONRAD ist nicht umsetzbar, nicht verantwortbar und in allen Sinnen des Wortes völlig vermessen."

Die lange Gerade: In ihrer Pressemitteilung wähnt sich die BGE auf der "Zielgeraden ... mit einigen Hürden". Tatsächlich ist die Inbetriebnahme heute in die 2030er Jahre verschoben worden. Da ist das Ziel in sehr weiter Ferne und selbst wenn der Weg gerade wäre, noch nicht zu sehen.

Die Begründungen der BGE für die erneuten Verzögerungen sind eine Bankrotterklärung für das Projekt KONRAD und für die BGE. Es ist allerhöchste Zeit, dass die Verantwortlichen in Bund und Land den Plan, Atommüll in Schacht KONRAD zu lagern, aufgeben und endlich eine Standortsuche für alle Arten radioaktiver Abfälle nach aktuellem Stand von Wissenschaft und Technik einleiten.