(18.07.2025/MN) Darum geht es:
- Zum zweiten Mal muss Bundesregierung der EU das
Nationale Entsorgungsprogramm (NaPro) vorlegen. - Das NaPro soll eine Auflistung aller radioaktiven Abfälle im jeweiligen Land enthalten.
- Insbesondere sind alle EU-Mitgliedsstaaten dazu angehalten, im nationalen Entsorgungsprogramme darzulegen, „wie die jeweilige Strategie für eine verantwortungsvolle und sichere Entsorgung radioaktiver Abfälle umgesetzt werden soll„" so das Bundesministerium für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMUKN – s. BMUKN: Europäische Atomgemeinschaft
Das wird mit dem 2. Entwurf für das deutsche Nationale Entsorgungsprogramm nicht erfüllt:
- Kein Wort über Brennelemente-Zwischenlager ohne Genehmigung
- Kein Wort über rostende Atommüllfässer,
- Kein Wort über die fehlende wasserrechtliche Zulassung der Abfälle für Schacht KONRAD
- Und vieles mehr, was im Entwurf nicht enthalten ist
Kurzum: Die vorhandenen Probleme und ungelösten Fragen im Umgang mit den radioaktiven Abfällen weitgehend einfach ausgeblendet.
Das ist KEINE Strategie für eine verantwortungsvolle und sichere Entsorgung radioaktiver Abfälle.
Im NaPro wird das fortgesetzt, was wir bei Schacht KONRAD seit Jahrzehnten erleben: die vorhandenen Probleme werden nicht benannt und die entsprechenden Konsequenzen nicht gezogen.
Deshalb müssen wir aktiv sein und uns einsetzen für eine verantwortungsbewusste Atommüllpolitik:
- Die Arbeitsgemeinschaft Schacht KONRAD hat eine Sammeleinwendung mit Forderungskatalog zum Nationalen Entsorgungsprogramm verfasst:
Bitte Listen downloaden, sammeln, unterschreiben.
Unterschriften können bis zum 28.7. bei der Arbeitsgemeinschaft Schacht KONRAD oder bis zum 4. August direkt beim Bundesumweltministerium abgegeben werden. - Oder online bei .ausgestrahlt unterzeichnen: Stellungnahme online unterschreiben
- Diese Informationen an Familie, Freund:innen, Kolleg;innen und Bekannte weitergeben
Und wir wollen gehört und unsere Kritik soll sichtbar sein!
Deshalb werden wir unsere Einwendungen am Donnerstag den 31. Juli um 10 Uhr
direkt öffentlichkeitswirksam in Berlin beim Ministerium übergeben.
Je mehr wir sind, desto sichtbarer ist unser Protest für eine verantwortungsbewusste Atommüllpolitik:-
am Bundesministerium für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit in der
Stresemannstraße 128 – 130