6.-8. Nov. 2007: Dauermahnwache zur "RepoSafe" an der Stadthalle Braunschweig
Atommüll: Kritik und Proteste in Braunschweig
Pressekonferenz:
Montag, 05. November 2007
15.00 Uhr
- Intentionen der Veranstalter
- geplanter Ablauf der Dauermahnwache
- Bewertung der RepoSafe
An der Stadthalle Braunschweig
(Ecke Leonhardtplatz / Ottmerstraße)
Von Dienstag bis Donnerstag kommender Woche werden Initiativen und Organisationen von den 4 bundesdeutschen Endlagerstandorten in Braunschweig auf die desaströsen Erfahrungen im Umgang mit Atommüll hinweisen. Für diesen Zeitraum nämlich haben das Bundesamt für Strahlenschutz und die Gesellschaft für Reaktorsicherheit zu einer internationalen Tagung in die Stadthalle Braunschweig eingeladen. Schon der Titel der Veranstaltung "RepoSafe" suggeriert, dass eine sichere Endlagerung möglich sei. Die Erfahrungen aber sind, nicht nur in Deutschland, sondern auch international, ganz andere. Nach Auffassung der Veranstalter ist es absurd, über die Sicherheit an zukünftigen Standorten zu spekulieren, solange sich Politik und Wissenschaft nicht ernsthaft mit den hoffnungslos gescheiterten Endlagern ASSE II und Morsleben auseinandersetzen, die hier gemachten Erfahrungen grundsätzlich ausgewertet und für die Standorte eine Lösung gefunden ist.
Geplant ist an der Stadthalle Braunschweig eine Dauermahwache aus mehreren Fahrzeugen, einer Bühne und Exponaten. Greenpeace steuert eine Castor-Attrappe auf einem LKW bei, die Ärztevereinigung IPPNW ein aufblasbares AKW. Interessierte und Schulklassen sind herzlich eingeladen, sich hier zu informieren. Jeweils nach Ende der Tagung um 17.30 Uhr soll ein kurzer Tagesbericht gegeben werden. Am Dienstag wird dies im Rahmen einer Kundgebung auf dem Kohlmarkt stattfinden.
Am Dienstag und Mittwoch zwischen 19.00 und 21.00 Uhr unterstützen jeweils 2 Musikgruppen die Mahnwache:
Di., 06. Nov., 19.00 Uhr: "Skanpipes" & "Director's Cut"
Mi., 07. Nov., 19.00 Uhr: " Uranus Experience " & " Squeezeboys "
Am Donnerstag und Freitag, wenn die Teilnehmer der "RepoSafe" zur touristischen Bereisung der deutschen Atommüllstandorte eingeladen sind, findet die Aktion dort eine Fortsetzung.