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Leese

Erhöhung der Strahlenaktivität in Leese stoppen!

(Fr., 23-05-2014/KONPress) Mit Aktionen und einer Kundgebung protestiert die im Frühjahr neu gegrün­dete Bürgerinitiative Strahlen­schutz Leese an diesem Sonntag dagegen, dass die Raiffeisen-Genossen­schaft auf dem gleichen Gelände, auf dem sich auch das Zwischenlager der Fa. Eckert&Ziegler Nuclitec (Braunschweig) befindet, einen „Tag der offenen Tür“ durchführt.

  • Termin: Sonntag, 25. Mai, 11.30 Uhr
    vor dem Betriebsgelände Oehmer Feld, 31633 Leese

 

Familienfest neben rostigen Atommüll-Fässern ? Zu einem Tag der Offenen Tür mit Hüpfburg und Streichelzoo für die Kleinen lädt die Raiffeisengenossenschaft Leese für kommenden Sonntag, den 25. Mai. Allerdings befindet sich auf dem Gelände auch das Atommüll-Zwischenlager der Fa. Eckert&Ziegler Nuclitec (Braunschweig) in dem auch ein großer Teil der radioaktiven Abfälle der Nieder­säch­sischen Landessammelstelle untergebracht sind. Jüngst waren wieder Fälle verrosteter Fässer bekannt geworden und der Niedersächsische Umweltminister Wenzel hatte die Kontrolle über die Anlage an sich gezogen.

Mit einer Installation aus LKW, Fässern und Strahlenschutzan­zügen will die im Frühjahr neu gegrün­dete Bürgerinitiative Strahlen­schutz Leese auf diesen und weitere Widersprüche hinweisen und lädt zur Unterstützung ein.

 

SPD Landtagsfraktion lehnte Beteiligung der Bürgerinitiative ab

Als im Februar bekannt wurde, dass die Gemeinde Leese ein Begleitgremium zum Zwischenlager Leese einrichten will, bot die Bürgerinitiative in einem Brief an den Bürgermeister der Gemeinde Leese,  ihre Mitarbeit an. Die Ablehnung kam jetzt unerwartet nicht vom Bürgermeister der Gemeinde Leese, sondern dem parlamentarischen Geschäftsführer der SPD-Landtagsfraktion:

Die Bürgerinitiative rätselt nun, ob es sich um einen plumpen Einschüchterungsversuch des 38jährigen Politikers handelt oder „nur“ einen mißbräuchlichen Umgang mit Amt und Funktion. Wenn die Politik die Kritik außen vor lassen will, dann stehen wir am Sonntag vor dem Betriebsgelände ja goldrichtig, meint die Bürgerinitiative.