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Protest kennt kein Wetter!

(Mi., 04-12-13/Sg) Das kalte November/ Dezember Wetter hat uns noch nie aufgehalten unseren Protest auf die Straße zu bringen! Letztes Wochenende luden die Arbeitsgemeinschaft und die Kanaldörfer gegen Konrad zum traditionellen Jahresabschluss ein. Etliche UnterstützerInnen kamen zum Schacht Konrad und weihten mit uns die „Neue Schranke“ ein. Und besser als in Haralds Gedicht „Gedanke zur Schranke“ kann es nicht gesagt werden, welchen Anstoß es für das neue Bauwerk gibt:

„Weithin ist das Braunschweiger Land. als Weltatomerbe bekannt.
 Wir sind mal wieder viele Leute, die woll´n gemeinsam hier und heute
-bevor´s mit Fackeln geht zum Speisen - Schacht Konrad in die Schranken weisen.
 Zur Kernkraft sagen wir „NEIN DANKE!“ Geschlossen wird nun diese Schranke!“  [Gedicht weiterlesen]

Und nach mitreißender Rede von Ursula zur Atommüllproblematik im gesamten Bundesgebiet, ließen wir das Feuer des Protestes brennen und zogen zum Sportplatz von Bleckenstedt, wo uns heiße Würstchen und Getränke erwarteten. Es war wieder eine gelungene Aktion, bei der viel Zeit war das Jahr Revue passieren zu lassen und auch über vergangene Aktionen, besonders im Wendland und am AKW Grohnde, die wir mit dieser Jahreszeit verbinden, zu reden. Für viele Anwesenden ging es gleich am nächsten Tag weiter nach Berlin, zur Energiewende-Demo, ein heißes Wochenende. [Fotos vom Jahresendfackeln]

Und heute sind Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft und der Regionalkonferenz Grohnde bereits in Osnabrück. Dort sollte eine ganztägige Mahnwache unmittelbar vor dem Tagungshotel der Innenministerkonferenz stattfinden, die die Stadt untersagt hat. Das hält uns natürlich nicht ab vor Ort zu sein und „an dem Recht auf öffentliche Kritik an unverantwortlichem staatlichen Handeln festhalten“. Seit 1 ½ Jahren bemühen sich Bürgerinitiativen und Verbände um einen konstruktiven Dialog mit den Innenministern über die notwendigen drastischen Konsequenzen aus der Fukushima-Katastrophe für den Katastrophenschutz in Deutschland. Bisher ohne Erfolg, schreibt unser Pressesprecher.

Die heutige Aktion knüpft an unsere Luftballonaktion“ Pass bloß auf“ an, mit der wir die Forderung an die Innenministerkonferenz verbinden, nachzuweisen, wie sie die Menschen bei einer großen Katastrophe schützen wollen. Da das nicht möglich ist, fordern wir, alle noch laufenden Atomanlagen sofort stillzulegen.[Pass bloß auf!]

Mehr zum heißen Winter demnächst hier! ;-)