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Plötzlich „End“lager?

(Do., 28.05.20/SW) Seit 2017 läuft bundesweit eine Standortsuche für ein „End“lager für hochradioaktive Abfälle. Schon in wenigen Monaten werden mit dem sog. „Zwischenbericht Teilgebiete“ erste Gebiete benannt, auf die sich die weitere Suche konzentrieren wird. Bürgerbeteiligung wird mit den Kontaktverboten in Corona-Zeiten zumindest erschwert, wenn nicht sogar unmöglich. Höchste Dringlichkeit also, sich als betroffene Zivilgesellschaft oder eventuell betroffene kommunale Körperschaft zu informieren, was da auf uns zukommen kann. .ausgestrahlt hat eine Online-Veranstaltungsreihe entworfen, die erläutert, was das Suchverfahren zwar verspricht aber nicht hält und wie man sich in die Debatte um den Atommüll am besten einmischen kann.

Am Dienstag, den 9. Juni geht es los und danach zweimal wöchentlich weiter: „Basiswissen Standortsuche“ erklärt an insgesamt acht Abenden die Grundlagen, den aktuellen Stand und unsere Kritik am Suchverfahren. Die Veranstaltungen eignen sich sowohl für diejenigen, die schon manches über Atommüll und Standortauswahl wissen, als auch für Einsteiger*innen. Teilnahme einfach von zu Hause am Rechner. Eine tolle und bequeme Gelegenheit sich nochmal selbst schlau zu machen, oder auch, im eigenen Umfeld weitere Menschen für das Thema zu gewinnen. Hier gibt es alle Informationen über Zeiten, Inhalte, technische Rahmenbedingungen und die Anmeldung.

https://www.ausgestrahlt.de/informieren/atommuell/hochradioaktiv/standortsuche/termine/