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Russische Beteiligung Brennelemente Fabrik Lingen

Pressemitteilung vom 29. März 2023 Anti-Atomkraft-Initiativen entsetzt über Einstieg des Kreml: Franz.-russ. Gemeinschaftsunternehmen gegründet Neue Osnabrücker Zeitung zu Brennelementefabrik Lingen

(IPPNW 30.03.2023) Die Neue Osnabrücker Zeitung berichtet unter Berufung auf das niedersächsische Umweltministerium, dass der französische Brennelementehersteller Framatome für seine Uranfabrik in Lingen wie schon seit langem befürchtet tatsächlich ein "Gemeinschaftsunternehmen" mit dem russischen Staatskonzern Rosatom gegründet habe. Die regionalen Anti-Atomkraft-Initiativen, der Bundesverband Bürgeriniativen Umweltschutz (BBU) und die Friedensnobelpreisträgerin IPPNW sind entsetzt, da dieser Deal dem Kreml den Zugang zur kritischen Atom-Infrastruktur in Deutschland öffnen kann. Sie fordern deshalb von der niedersächsischen Landesregierung sowie von der Bundesregierung ein klares Veto gegen die französisch-russischen Atompläne für das Emsland.

15. April: Demonstration gegen die Brennelementefabrik Lingen

Für den 15. April um 13 Uhr haben die regionalen Anti-Atomkraft-Initiativen und weitere Organisationen vor der Brennelementefabrik in Lingen eine Kundgebung angekündigt, um den Einstieg von Rosatom in Lingen sowie den von Framatome beantragten Ausbau der Brennelementefabrik zu verhindern. Dazu rufen auch der BUND, die Anti-Atomkraft-Organisation .ausgestrahlt und weitere Anti-Atomkraft-Initiativen auf.
Anschließend gibt es eine Demonstration zum benachbarten AKW Emsland, das am 15. April endlich stillgelegt werden soll.

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