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Herzlichen Glückwunsch ! 30 Jahre nach Ende der Einlagerung von Atommüll in ASSE II hat die Politik endlich erkannt, dass ein Bergwerk, in dem Atommüll lagert eine Atomanlage ist ! Herzlichen Glückwunsch an alle, die sich in den letzten Jahrzehnten und verstärkt in den letzten 2 Jahren gekümmert und Druck gemacht haben und ganz besonders an Irmela Wrede, deren Klage durchschlagenden Erfolg hatte, ohne überhaupt vom Gericht ernsthaft behandelt worden zu sein. Eine wichtige Weiche ist gestellt.… [Weiter]
Errichtet wurde das Endlager für radioaktive Abfälle in Morsleben (ERAM) in den 70er Jahren zwar von der DDR, aber Hauptnutzer waren die Atomkraftwerksbetreiber aus der BRD. Im "Einigungsvertrag" von 1990 sicherte sich die Bundesregierung die weitere Nutzung und entlastete damit die westdeutsche Energiewirtschaft, die hängeringend nach Lagerkapazität suchte. Obwohl westdeutsche Geologen vor den Betriebsrisiken warnten, setzte die damalige Bundesumweltministerin Angela Merkel die weitere Nutzung… [Weiter]
(06.07.08/Di)** Mehr als 1000 Menschen demonstrierten am 5. Juli 2008 gegen die geplante Flutung. Nach einer beeindruckenden Demonstration vom nahen Ort Remlingen fand die Kundgebung auf dem gut gefüllten Parkplatz am ASSE-Schacht statt. In einer Auftaktrede forderten die Veranstalter alle Schließungsarbeiten und v.a. die weitere Flutung zu stoppen und den Schacht zu stabilisieren. [Weiter]
(02.07.08/Di)* 18 km ist das Stadtzentrum des regionalen Oberzentrums Braunschweig von ASSE II entfernt. Grund genug wohl, sich Gedanken über mögliche Betroffenheit zu machen. Doch davon ist derzeit keine Spur. Darum zogen AktivistInnen der Robin Wood-Regionalgruppe und anderer Braunschweiger Umweltgruppen am Mittwoch vor die Schloß-Atrappe, forderten "aufpASSEn auf in Braunschweig" und riefen zur Demonstration am kommenden Samstag, dem 5. Juli an der ASSE auf. Presseinformation Die nächste… [Weiter]
Auf einer Pressekonferenz am 30. Juni 2008 hat der ASSE-II-Koordinationskreis die aktuelle Auseinandersetzung um ASSE II resümiert. So wichtig die einzelnen Fakten seien, die jetzt nach und nach ans Licht kommen, der entscheidende Skandal sei, dass die ASSE überhaupt als Atommüll-Lager ausgewählt wurde und dass seit 20 Jahren Lauge in das Bergwerk fließt, ohne dass dies ernstlich Konsequenzen gehabt hat. 1. MAW-Kammer mittel-radioaktiver Abfall1 Kammer auf der 511-m-Sohle1.293 Fässer –… [Weiter]
(28.06.08/Di)** Wie ein Kreuz schleppten einige Leute am Freitag, dem 27. Juni ein mehr als 4 Meter großes, gelbes A durch ein Feld zum Waldrand an der Asse, richteten es auf und banden es an einem Baum fest. Klar, das im Landkreis Wolfenbüttel mittlerweile ziemlich verbreitete A steht für aufpASSEn. Aber warum gerade hier ?  Dahinter steckt eine sehr persönlich Geschichte, die aber viel damit zu tun hat, dass Kritik und Unbehagen am Atommüll-Lager ASSE II eine lange Tradition haben. Im… [Weiter]
(26.06.08/Di)** Die ASSE schwappt mittlerweile durch die bundesdeutschen Medien und ist im Bundestag angekommen. Der ASSE-II-Koordinationskreis wird auf einer Pressekonferenz am kommenden Montag eine Zwischenbilanz zur aktuellen Auseinandersetzung und Forderungen zum weiteren Vorgehen vorlegen. Das vielleicht wichtigste Ergebnis der aktuellen Auseinandersetzung ist ein Statusreport zur ASSE II, den das Bundesumweltministerium dem Niedersächsischen Umweltministerium bereits Ende vergangener… [Weiter]
(10.06.08/Di.) Laugenzuflüssen, die in der ASSE-II mittlerweile auch auf der 750m-Atommüll-Sohle aufgefangen werden, sind mit Cäsium-137 belastet. Das hat der Betreiber jetzt auf Anfrage des Landkreises Wolfenbüttel zugegeben. Cäsium-137 entsteht bei der Kernspaltung. Also löst sich der Atommüll in der ASSE entweder bereits auf oder das Wasser wurde vor 20 Jahre von dem radioaktiven Fallout aus Tschernobyl belastet. Das wäre nicht weniger schlimm, denn das spräche für eine sehr direkte… [Weiter]
Wasserzutritt bereits im Bereich des Atommülls ! (06.06.08/Di) War bisher nur von Laugenzutritten oberhalb der Atommüll-Kammern die Rede, heißt es im aktuellen Bericht des Betreibers vom 29. Februar 2008 erstmals, dass ein Teil der Zuflüsse, exakt 220 l täglich, auf der 750m Sohle aufgefangen werden, d.h. dort, wo der Atommüll liegt. Ob und wieweit bereits eine radioaktive Verseuchung vorliegt, ist derzeit noch nicht bekannt. Nähere Informationen werden von einer Sitzung des Umweltausschusses… [Weiter]
Grenzwertüberschreitung schon in 150 Jahren! Gabriel soll Verfüllung und Flutung sofort stoppen!  Vor der Presse in Hannover haben KritikerInnen am  29. Mai 2008 Alarm geschlagen: Presseinformation Bleibt es bei der vorgesehenen Flutung des Atommüll-Bergwerkes, kommt es nach Berechnungen des Bundesamtes für Strahlenschutz schon nach 150 Jahren zu gravierenden radioaktiven Belastungen aus dem „verschlossenen“ Endlager.  Gemessen am geforderten Isolationszeitraum von 1.000.000 Jahre ist das… [Weiter]