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Vortrag Gesundheitsrisiken durch niedrige Strahlendosen

Neues aus der Epidemiologie der Gesundheitsrisiken durch niedrige Strahlendosen
Prof. Dr. med. Wolfgang Hoffmann, MPH, geschäftsführender Direktor des Institutes für Community Medicine der Universitätsmedizin Greifswald.

Aktuelle strahlenepidemiologische Ergebnisse zeigen gegenüber älteren Annahmen deutlich höhere Krebsrisiken durch Exposition gegenüber niedrigen Dosen ionisierender Strahlung – und zwar sowohl aus natürlichen wie aus künstlichen Quellen. Neuere Studien zeigen einen deutlichen Geschlechtsunterschied zwischen Frauen und Männern, den Einfluss von genetischen DNA-Reparaturstörungen und strahlenbedingte Gesundheitsrisiken auch für nicht maligne Erkrankungen. Diese Ergebnisse müssen bei der Festlegung von Grenzwerten im beruflichen Bereich ebenso wie bei der Nutzen-Risiko-Abwägung von Krebsfrüherkennungsverfahren und bei der rechtfertigenden Indikationsstellung in der Radiologie und Nuklearmedizin beachtet werden. » Anmeldung

https://www.ippnw.de/atomenergie/gesundheit/artikel/de/niedrigstrahlung-und-ihre-auswirkung.html