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Gefährliche Transporte | (Fr.,22.08.2014 Ut) Der Atomausstieg wurde erklärt, doch die Atomtransporte gehen munter weiter. Tagtäglich rollen diese strahlenden Frachten über Straßen, Schienen und Wasser. Meistens heimlich und unbewacht, dabei sind diese Transporte die Achillesferse der Atomindustrie. Unterwegs auf LKWs in Wohngebieten, ganz normalen Güterzügen oder Passagierschiffen entziehen sie sich jeglicher Kontrolle. Für den Katastrophenfall gibt es in der Regel weder speziell ausgebildetes… [Weiter]
Kleine Kratzer | Stell‘ Dich nicht so an, ist doch nur ein kleiner Kratzer! Es ist dieses Wörtchen „nur“, das uns abhärten soll für das Leben. Es ist das Normale, Alltägliche, Nicht Beachtenswerte – das Triviale eben, das hier nicht weiter zur Schau gestellt werden soll. Und weil das Triviale in der Regel kaum eines Blickes gewürdigt wird, haben Atomindustrie und Politik sich entschieden, radioaktive Abfälle, an denen nur eine geringe Strahlung messbar ist, mit dem Begriff der… [Weiter]
(Mo, 11.08.2014/UT) Die bequemste und billigste Methode, sich eines großen Teils des Atommülls zu entledigen, ist das sogenannte „Freimessen“. Das Prinzip besteht darin, die betreffenden radioaktiven Substanzen einfach in Hausmüll oder Wertstoffe zu verwandeln. Dies geschieht jedoch nicht in chemisch-technischen Prozessen oder durch reine Zauberei, sondern durch einen per Verordnung juristisch abgesegneten Verwaltungsakt. Das bedeutet, die Abfälle werden nicht physisch verändert – verändert… [Weiter]
(Do., 7.8.14/Baitinger) Der BUND kritisiert erneut die weiter um sich greifende Praxis der Verbringung von radioaktivem Abfall aus dem Rückbau von Atomkraftwerken in Abfallbehandlungsanlagen. Nachdem im November 2013 bereits 50 Tonnen PCB- haltigen Mülls des Alt-AKW Würgassen in Herne „verbrannt“ wurden, sollen nunmehr 350 Tonnen dieses Abfalls wiederum in einer Bodenbehandlungsanlage „thermisch behandelt“ werden. Zum Umgang mit den entstehenden Verbrennungsrückständen, dem Wasser und der Abluft… [Weiter]
(Do., 7.8.14/UT) Überall im Land liegt Atommüll. Während in Berlin eine Kommission tagt, die über Kriterien zur Lagerung „insbesondere“ hochradioaktiven Mülls debattiert, wird über den „insbesondere“ schwach- und mittelradioaktiven Müll, der immerhin weit über 90 Prozent beträgt, am liebsten gar nicht gesprochen. Dabei ist der auf seine Art nicht minder gefährlich. Atomindustrie und Politik sind massiv unter Druck. Lagermöglichkeiten für diesen Müll gibt es nicht. So suchen sie nach Konzepten,… [Weiter]
(Di, 05.08.14/SW) Die gemeinsame Herbstkampagne "Atommüll-Alarm - Tatort Deutschland" geht jetzt mitten im Schmelztiegel sommerlichen Daseins an den Start. Hinter den Kulissen wird schon fleißig an der Infrastruktur gearbeitet, recherchiert, Vorträge und Infotouren ausgearbeitet, eine neue Homepage erstellt und der Grafiker hat seinen Bleistift für die Kampagnenzeitung schon gespitzt... Jetzt suchen wir überall im Lande tat(ort)kräftige Unterstützung! Ziel der Kampagne ist deutlich zu machen,… [Weiter]
Lebendig begraben | Während die Erbauer von Kriegsgerät ihre Panzer gern mit Tiernamen (Leopard, Marder, Fuchs…) belegen, als seien es Fabelwesen, frequentiert die Atommüllindustrie lieber die griechische Götterwelt. Nachdem  des  Castors guter Name für Transport- und Lagerbehälter radioaktiver Stoffe herhalten musste, wurde auch sein Bruder Pollux vom Olymp heruntergestoßen, um einer ähnlichen Sache zu dienen. Soll er doch in Zukunft Brennstäbe für die Ewigkeitslagerung verwahren. … [Weiter]
(Mo., 28.7.2014/ Hameln, /KS) Auf der „Regionalkonferenz AKW Grohnde abschalten“ am vergangenen Samstag in Hameln wurde beschlossen, den „Rechtshilfefonds Atomerbe Grohnde e.V.“ in Form eines eingetragenen Vereins zu gründen. Mit diesem Fonds wird ein Kläger oder eine Klägerin unterstützt, der bzw. die in einem Prozess die Betroffenheit persönlicher Rechte geltend machen kann. Darauf basierend kann eine Klage gegen die Betriebsgenehmigung des AKW geführt werden. Ein potentieller Kläger… [Weiter]
(Do., 24.07.14/UT) Eine Zeitreise ins 200 Millionen Jahre zurückliegende Jura versprach Hannes Wimmer, Geschäftsführer der Gesellschaft für Nuklearservice (GNS). Was nach Abenteuer klang, war ein Beitrag auf dem „Fachgespräch: Schacht KONRAD“ in Berlin,  zu dem  Sylvia Kotting-Uhl als atompolitische Sprecherin der grünen Bundestagsfraktion eingeladen hatte. Als abenteuerlich erwiesen sich hierbei allenfalls die Argumente, mit denen eine nichtrückholbare Tiefenlagerung von Atommüll in Schacht… [Weiter]
(Mi.,23.07.14/ Pressemitteilung BISS e.V.) CDU als Wirtschafts-Lobbyist ohne Gewissen und SPD als Steigbügelhalter stimmen für mögliche Erweiterung des Atomstandortes Braunschweig Der Planungs- und Umweltausschuss (PLUA)  der Stadt Braunschweig hat aufgrund eines politischen Tricks der CDU und mit den Stimmen einer unentschlossene SPD eine Empfehlung für eine 70% Erhöhung des Produktionsbetriebes der Firma Buchler auf dem Gelände der Atomfirmen an der Harxbütteler Straße ausgesprochen. … [Weiter]