Familie Kick berichtet

Als Bewohner von Bleckenstedt haben wir uns jahrelang über den Wahnsinn der Laufzeitverlängerung und die weitere Produktion von Atommüll aufgeregt und nichts getan. Wir beobachteten die Fehler in der Asse und in Morsleben und sahen zu wie die Fehler in Schacht Konrad und Gorleben wiederholt werden sollen und haben nichts getan. Die Augen verschließen und unseren Kindern das Problem vererben ist keine Lösung. Wir mussten etwas tun. Gemeinsam mit anderen hatten wir die Idee, den Widerstand zurück an den Ort des Geschehens zu holen und die Dörfer rund um den Schacht wieder zu mobilisieren.

Die Aktivisten der Arbeitsgemeinschaft Schacht Konrad haben sich in den letzten Jahrzehnten verstärkt um die Öffentlichkeitsarbeit auf Bundesebene gekümmert. Zusammen mit „neuen Gegnern“ und „alten Hasen“ trafen wir uns zum ersten Mal im Frühjahr 2010 im Konrad-Haus in Bleckenstedt. Mit viel Elan und frischen Ideen entstanden Aktionen wie: das Hoffest in Bleckenstedt, die Warnwesten mit „Konrad-Stoppen-Logo“, das Frühstück am Bahndamm, Spuken am Schacht an Halloween, die Beteiligung an Aktionen wie:


Für die Zukunft wollen wir noch viele Ideen entwickeln und durch weitere Aktionen die Aufmerksamkeit in den Kanaldörfern erhöhen. So planen wir ein Rasenmäherrennen, ein weiteres Hoffest und vieles mehr …

Wir alle können etwas tun. Macht mit! - Britta und Stoffi

 

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