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Vogelschiss legte das halbe AKW still. Von Raimund Kamm (www.atommuell-lager.de) erreichte uns gerade die Nachricht aus dem Raum Günzburg, dass das Atomkraftwerk Gundremmingen durch einen Vogelschiss lahm gelegt wurde. Das Ereignis geschah am 18. August 2015. Offensichtlich hatte die Notdurft des Vogels eine Stromleitung getroffen. Dies habe, so Kamm, zu einer nur tausendstel Sekunden dauernden Leitungsstörung geführt. Dadurch wiederum sei der Generator eines der zwei Gundremminger Blöcke so… [Weiter]
(Di, 25.08.15) Die Landrätin Christiana Steinbrügge, Vorsitzende der ASSE-II-Begleitgruppe, hat die Beratungen des Gremiums ausgesetzt. „Die Begleitgruppe beschäftigt sich seit geraumer Zeit zu viel mit sich selbst und trägt nicht zur Beschleunigung der Rückholung des Atommülls aus der Asse bei“, teilte Steinbrügge in einer Presseerklärung mit. Sie möchte deshalb den Kreistag als gewählte Vertretung der Kreisbevölkerung seine Ansprüche und Erwartungen an die Begleitgruppe formulieren lassen. … [Weiter]
(So., 23.08.15/SW) Ventschau??? Wo liegt das denn und was soll ich da? Das kleine Dörfchen zwischen Neu Darchau und Dahlenburg vor den Toren des Wendlands ist am 05. September nun schon zum dritten Mal Veranstaltungsort eines großartigen Benefiz-Open-Airs. Die Veranstalter haben es sich zum Ziel gesetzt, Spenden für die strahlenkranken Kinder von Tschernobyl und Fukushima zu sammeln, indem sie zum düsteren Thema eine fröhliche Veranstaltung organisieren. Unser Engagement gegen die Atomlobby… [Weiter]
(Do., 13.08.15/US) Fast 1000 Menschen im März in einer überfüllten Aula in Salzgitter-Fredenberg, 70.000 Einwendungen gegen das Nationale Entsorgungsprogramm, ein breites Bündnis das darauf bestanden hatte, diese Einwendungen persönlich an Staatssekretär Flasbarth in Berlin zu übergeben - die Signale sind angekommen. Aus dem jetzt verabschiedeten Nationalen Entsorgungsprogramm wurde die Erweiterung des Endlagers Konrad für die Abfälle aus der ASSE II und für das abgereicherte Uran aus Gronau… [Weiter]
(Mi.,12.08.15/KONPress) "So gewinnt man kein Vertrauen", erklärt Ludwig Wasmus, Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Schacht KONRAD. "Wir können es zwar als Teilerfolg werten, dass unser massiver Protest in Berlin nicht zu überhören war. Aber letztlich wurde die Entscheidung über die Lagerung weiterer 300.000 m³ schwach- und mittelradioaktiven Mülls nur um ein Jahr verschoben." Sollte die Atommüll-Kommission eine gemeinsame Lagerung mit dem hochradioaktiven Abfall ablehnen, bleibt KONRAD für die… [Weiter]
(So., 09.08.15/SW) Heute vor 70 Jahren fiel die Atombombe auf die japanische Stadt Nagasaki und tötete dort - wie drei Tage zuvor in Hiroshima - zigtausende Menschen sofort. Diejenigen, die sich im innersten Stadtkern aufhielten, verdampften buchstäblich in der Hitze. Viele suchten Schutz vor dem atomaren Feuer, indem sie in den Fluss sprangen. Die überwiegend unmittelbar bei der Explosion freigesetzte nukleare Strahlung tötete in den Wochen darauf zahlreiche weitere Einwohner, die sehr hohe… [Weiter]
(06-08-2015) In einem Brief hat das Niedersächsische Umweltministerium jetzt eine veränderte Gefährdung von AKWs durch Flugzeugabstürze indirekt bestätigt. Anwohner aus Grohnde und Bodenwerder hatten im März beantragt, dem AKW Grohnde die Betriebsgenehmigung zu entziehen und dabei insbe­son­dere auf die gewachsene Gefahr durch Einwirkungen von außen hingewiesen. Das Niedersächsische Umweltministerium teilte in einem Schreiben vom 30. Juli jetzt mit, dass es für die Bescheidung den Antrag noch 6… [Weiter]
(Do., 06.08.15/US) Die steigenden Wasser-Temperaturen in den Flüssen könnten bald zur Abschaltung deutscher Atomkraftwerke führen. Wie der niedersächsische Umweltminister Wenzel mitteilte, stand das AKW Grohnde bereits Anfang Juli kurz davor. Dem Betreiber E.ON kann das nicht gefallen, schließlich hat das Betriebsergebnis von Grohnde spürbar nachgelassen. Während E.ON sehr ungern über das Atomgeschäft spricht, veröffentlichte nun der Mitgesellschafter, die Stadtwerke Bielefeld, einbrechende… [Weiter]
(Di., 04.08.15/US) 70 Jahre nach den Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki leiden die Überlebenden immer noch an den Spätfolgen der radioaktiven Verstrahlung. Eine Studie, die vor einigen Jahren an mehr als 4000 Opfern durchgeführt wurde, ergab, dass 45 Prozent an der Schilddrüse erkrankt waren. Etwa 37 Prozent - so die Schätzungen der Forscher - sind auf die Strahlenbelastung zurück zu führen. Pünktlich zum 70. Jahrestag der Bombenabwürfe stimmte das Unterhaus in Tokyo trotz… [Weiter]
(Di., 28-07-2015) An diesem Mittwoch, dem 29. Juli entscheidet der Rechtshilfefonds Atomerbe Grohnde e.V.  auf seiner Mitgliederversammlung in Hameln über die Finanzierung der Klage gegen das AKW Grohnde. Sollte der Niedersächsische Umweltminister dem AKW bis dahin nicht noch kurzfristig und unerwartet die Betriebsgenehmigung entziehen, wie dies von Anwohnern aus Grohnde und Bodenwerder im März beantragt wurde, wollen sie Anfang August Unterlassungsklage vor dem Oberverwaltungsgericht Lüneburg… [Weiter]