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(25.11.08/Di.) Nach zweimonatiger Auseinandersetzung um die Modalitäten hat das Bundeskabinett am 5. November offiziell beschlossen, die ASSE II ins Atomrecht zu überführen. Sie folgt damit einer Forderung, die Betroffene seit den 70er Jahren gestellt haben und der sich die Politik bisher und aus gutem Grund verweigert hatte. Bemerkenswert allerdings sind nicht nur die Begleitumstände des Betreiberwechsels, sondern auch, dass die Überführung ins Atomrecht so gestaltet werden soll, dass sie… [Weiter]
Aktivisten setzen Protest auf Förderturm und bei politisch Verantwortlichen fort. 07.11.2008 | 11:48 Uhr, Wolfenbüttel/Groß Denkte (ots) - Greenpeace-Aktivisten haben heute morgen ein 25 Quadratmeter großes Banner mit der Aufschrift: "Asse-Gorleben, es gibt keine sicheren Endlager!" auf dem Förderturm des Atommüllendlagers Asse II entrollt. Seit Mittwochmorgen protestieren die Aktivisten dort gegen die Lagerung von Atommüll in Salz. Parallel demonstrieren Aktivisten der… [Weiter]
(05-11-08/Di) Die Bundesregierung hat auf ihrer heutigen Kabinettssitzung den seit zwei Monate angekündigten und wegen interministrieller Querelen immer wieder verschobenen Beschluss über den Betreiberwechsel bei ASSE II gefaßt.  Danach soll das Atommüll-Lager jetzt auch rechtlich als Atomanlage nach Atomrecht behandelt werden. Das Bundesamt für Strahlenschutz wird Betreiber. "Um auch weiterhin eine Einbindung der Bevölkerung vor Ort sicherzustellen, wird der bereits begonnene Begleitprozess… [Weiter]
Aktuelle Informationen zu Schacht KONRAD und zur Atomenergie gibt es künftig mitten in Bleckenstedt zu lesen. An der Scheune der Landwirtsfamilie Fritsch wurde am 18.10. ein Schaukasten angebracht. Hier können sich künftig unter den Titel KONRAD aktuell und Atomenergie aktuell die Bleckenstedter BürgerInnen über die neuesten Nachrichten, sowie aktuelle Termine informieren. Wir würden uns freuen, wenn dies in weiteren Orten NachahmerInnen finden würde. [Weiter]
(13-10-08/US) Statt mit der von den KONRAD-Betreibern vielzitierten Transparenz werden die Bauarbeiten rund um Schacht KONRAD 1 in einer Art und Weise vorangetrieben, die mit Transparenz und Offenheit nicht viel zu tun hat. Ohne die direkten Anlieger zu informieren werden Sicherungsanlagen installliert und Parkplätze gebaut, wobei auch auf Grundstücksrechte keine Rücksicht genommen wird. Landwirt Ludwig Wasmus jedenfalls zog jetzt mit seinem Pflug erstmal eine Grenze - ganz unter dem Motto "… [Weiter]
(10-10-08/Di.)** Am Freitag, dem 10. Oktober hatte die GRÜN-nahe Stiftung Leben&Umwelt Niedersachsen zu einer Tagesveranstaltung nach Braunschweig geladen, um die Faktenlage zur ASSE II zu sichten. Große Übereinstimmung herrschte zwischen allen Referenten, dass die Stabilisierung des Grubengebäudes eine wichtige Voraussetzung für jedes weitere Vorgehen ist. Viele Fragen offen ließ indes Dr. Ulrich Kleemann für den neuen Betreiber, kündigte allerdings an, dass die Kabinettsentscheidung über den… [Weiter]
(10.10.08/Di) Einen Besuch von Bundesumweltminister Gabriel im Endlager Morsleben haben KritikerInnen am Freitag, dem 10. Oktober 2008 um 08.00 Uhr morgens genutzt, ihre Kritik am Umgang mit dieser Altlast zu unterstreichen. Die Bundesrepublik hat das Lager 1990 von der DDR übernommen und nicht nur skrupellos weiter genutzt, sondern auch für Atommüll aus dem Westen geöffnet. Skrupellos war dies insbesondere deshalb, weil Gutachter sehr schnell vor dem Betrieb des brüchigen Salzbergwerkes… [Weiter]
Die Verantwortlichkeiten für das Desaster in der ASSE II sollen nicht untersucht werden. (17-09-08 / U.S.) Mit den Stimmen von SPD, CDU und FDP lehnte der Niedersächsische Landtag heute einen Antrag von Grünen und Linken für einen Untersuchungsausschuss zur ASSE II ab. Gestern erklärte Bundesumweltminister Gabriel in der öffentlichen Anhörung des Umwelt- und des Forschungsausschusses, die renommierte Helmholtz-Gesellschaft trage keine Schuld an den Problemen in der Asse. Diese lägen alleine an… [Weiter]
Wachsamkeit bleibt und ist gewachsen! Das die Wachsamkeit trotz des Betreiberwechsels in der letzten Woche geblieben und eher noch gewachsen ist, zeigte die 2. Nacht am ASSE-Schacht am Freitag, dem 12. September. Deutlich mehr Menschen als bei der 1. Nacht am Schacht kamen, um sich bei Erbsensuppe und süßen As, Kundgebungsbeiträgen und Musik zu informieren, zu diskutieren und zu demonstrieren. Das 4m große A am Waldrand wurde durch ein 10m grosses ersetzt, dass jetzt weithin und auch von der… [Weiter]