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Aktuelle Informationen zu Schacht KONRAD und zur Atomenergie gibt es künftig mitten in Bleckenstedt zu lesen. An der Scheune der Landwirtsfamilie Fritsch wurde am 18.10. ein Schaukasten angebracht. Hier können sich künftig unter den Titel KONRAD aktuell und Atomenergie aktuell die Bleckenstedter BürgerInnen über die neuesten Nachrichten, sowie aktuelle Termine informieren. Wir würden uns freuen, wenn dies in weiteren Orten NachahmerInnen finden würde. [Weiter]
(13-10-08/US) Statt mit der von den KONRAD-Betreibern vielzitierten Transparenz werden die Bauarbeiten rund um Schacht KONRAD 1 in einer Art und Weise vorangetrieben, die mit Transparenz und Offenheit nicht viel zu tun hat. Ohne die direkten Anlieger zu informieren werden Sicherungsanlagen installliert und Parkplätze gebaut, wobei auch auf Grundstücksrechte keine Rücksicht genommen wird. Landwirt Ludwig Wasmus jedenfalls zog jetzt mit seinem Pflug erstmal eine Grenze - ganz unter dem Motto "… [Weiter]
(10-10-08/Di.)** Am Freitag, dem 10. Oktober hatte die GRÜN-nahe Stiftung Leben&Umwelt Niedersachsen zu einer Tagesveranstaltung nach Braunschweig geladen, um die Faktenlage zur ASSE II zu sichten. Große Übereinstimmung herrschte zwischen allen Referenten, dass die Stabilisierung des Grubengebäudes eine wichtige Voraussetzung für jedes weitere Vorgehen ist. Viele Fragen offen ließ indes Dr. Ulrich Kleemann für den neuen Betreiber, kündigte allerdings an, dass die Kabinettsentscheidung über den… [Weiter]
(10.10.08/Di) Einen Besuch von Bundesumweltminister Gabriel im Endlager Morsleben haben KritikerInnen am Freitag, dem 10. Oktober 2008 um 08.00 Uhr morgens genutzt, ihre Kritik am Umgang mit dieser Altlast zu unterstreichen. Die Bundesrepublik hat das Lager 1990 von der DDR übernommen und nicht nur skrupellos weiter genutzt, sondern auch für Atommüll aus dem Westen geöffnet. Skrupellos war dies insbesondere deshalb, weil Gutachter sehr schnell vor dem Betrieb des brüchigen Salzbergwerkes… [Weiter]
Die Verantwortlichkeiten für das Desaster in der ASSE II sollen nicht untersucht werden. (17-09-08 / U.S.) Mit den Stimmen von SPD, CDU und FDP lehnte der Niedersächsische Landtag heute einen Antrag von Grünen und Linken für einen Untersuchungsausschuss zur ASSE II ab. Gestern erklärte Bundesumweltminister Gabriel in der öffentlichen Anhörung des Umwelt- und des Forschungsausschusses, die renommierte Helmholtz-Gesellschaft trage keine Schuld an den Problemen in der Asse. Diese lägen alleine an… [Weiter]
Wachsamkeit bleibt und ist gewachsen! Das die Wachsamkeit trotz des Betreiberwechsels in der letzten Woche geblieben und eher noch gewachsen ist, zeigte die 2. Nacht am ASSE-Schacht am Freitag, dem 12. September. Deutlich mehr Menschen als bei der 1. Nacht am Schacht kamen, um sich bei Erbsensuppe und süßen As, Kundgebungsbeiträgen und Musik zu informieren, zu diskutieren und zu demonstrieren. Das 4m große A am Waldrand wurde durch ein 10m grosses ersetzt, dass jetzt weithin und auch von der… [Weiter]
Herzlichen Glückwunsch ! 30 Jahre nach Ende der Einlagerung von Atommüll in ASSE II hat die Politik endlich erkannt, dass ein Bergwerk, in dem Atommüll lagert eine Atomanlage ist ! Herzlichen Glückwunsch an alle, die sich in den letzten Jahrzehnten und verstärkt in den letzten 2 Jahren gekümmert und Druck gemacht haben und ganz besonders an Irmela Wrede, deren Klage durchschlagenden Erfolg hatte, ohne überhaupt vom Gericht ernsthaft behandelt worden zu sein. Eine wichtige Weiche ist gestellt.… [Weiter]
Errichtet wurde das Endlager für radioaktive Abfälle in Morsleben (ERAM) in den 70er Jahren zwar von der DDR, aber Hauptnutzer waren die Atomkraftwerksbetreiber aus der BRD. Im "Einigungsvertrag" von 1990 sicherte sich die Bundesregierung die weitere Nutzung und entlastete damit die westdeutsche Energiewirtschaft, die hängeringend nach Lagerkapazität suchte. Obwohl westdeutsche Geologen vor den Betriebsrisiken warnten, setzte die damalige Bundesumweltministerin Angela Merkel die weitere Nutzung… [Weiter]
(06.07.08/Di)** Mehr als 1000 Menschen demonstrierten am 5. Juli 2008 gegen die geplante Flutung. Nach einer beeindruckenden Demonstration vom nahen Ort Remlingen fand die Kundgebung auf dem gut gefüllten Parkplatz am ASSE-Schacht statt. In einer Auftaktrede forderten die Veranstalter alle Schließungsarbeiten und v.a. die weitere Flutung zu stoppen und den Schacht zu stabilisieren. [Weiter]