KONRAD Aktuell

(Mi.,12.08.15/KONPress) "So gewinnt man kein Vertrauen", erklärt Ludwig Wasmus, Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Schacht KONRAD. "Wir können es zwar als Teilerfolg werten, dass unser massiver Protest in Berlin nicht zu überhören war. Aber letztlich wurde die Entscheidung über die Lagerung weiterer 300.000 m³ schwach- und mittelradioaktiven Mülls nur um ein Jahr verschoben." Sollte die Atommüll-Kommission eine gemeinsame Lagerung mit dem hochradioaktiven Abfall ablehnen, bleibt KONRAD für die… [Weiter]
(Mi., 22.07.15/LW) Beim trotz Grill- und Badewetter gut besuchten Rathausgespräch unter dem Titel „Was hat Wolfenbüttel mit KONRAD zu tun?“ im Wolfenbütteler Rathaus zeigte sich Wolfenbüttels Oberbürgermeister Pink solidarisch mit seinem Amtskollegen Klingebiel aus Salzgitter. Angesichts des fortschreitenden Desasters um Asse II sprach er sich deutlich gegen die Schaffung eines weiteren atomaren Problemfalls in der Region aus. Nach einer Einführung zum Thema von Moderator Michael Fuder wies… [Weiter]
(Di. 21.07.2015) Seit heute steht ein Bergbauingenieur vor dem Essener Landgricht. Er soll die Annahme von Schmiergeld für die Bevorzugung von Bauunternehmen bei Aufträgen für Arbeiten im Schacht Konrad bereits gestanden haben. Weitere aktuelle Infomationen gibt es hier: Ruhr-Nachrichten Focus WDR Wir berichteten nach Bekanntwerden illegaler Preisabsprachen im August 2014: Illegale Absprachen beim Ausbau von Schacht KONRAD bestätigt [Weiter]
(Fr., 26.06.15/ UT) Schlampigkeit und Dilettantismus in Sachen Atommüll bescheinigt ein 32seitiges Rechtsgutachten der Bundesregierung für ihren Entwurf des Nationalen Entsorgungsprogramms (NaPro). Auftraggeberin dieses Gutachtens zzgl. einer Expertise zum Stand von Wissenschaft und Technik bei Schacht KONRAD ist die Stadt Salzgitter. Mit diesen Prüfberichten erhebt sie Einwendung gegen das NaPro, das am 23. August als Entsorgungsnachweis der Bundesrepublik in Brüssel vorgelegt werden soll. Die… [Weiter]
(Do., 11.06.15/SW) Auf Einladung der IG Metall Senioren referierten Antonia Uthe und Silke Westphal von der AG Schacht KONRAD unter dem Titel „Die unendliche Geschichte“ zur erfolglosen Geschichte der „Endlager“-Suche in Deutschland und stellten sich im gut besuchten Gewerkschaftshaus einer angeregten Diskussion. Anhand der Erfahrungen in Asse II und der politisch entschiedenen Standortbenennung von Gorleben resümierten die Referentinnen, wie in Niedersachsen bisher über alle Bedenken hinweg… [Weiter]
(14.04.15/US) Das Nationale Entsorgungsprogramm beruft sich auf die Rechtskraft des Planfeststellungsbeschlusses Schacht KONRAD. Es ignoriert völlig, dass grundlegende Eckpfeiler des Projektes KONRAD, wie Lagerung in einem Gewinnungsbergwerk, Lagerung in einem Rohstoffvorkommen, sowie eine nicht-rückholbare bzw. nicht-bergbare Lagerung, nicht dem aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik entsprechen. Diese grundsätzlichen Mängel sind nicht heilbar. Auch die grundlegenden… [Weiter]
(Di., 07-04-2015) Mitten in den Osterferien hat der Bund am 1. April sein "Nationales Entsorgungsprogramm" veröffentlicht, mit dem u.a. die massive, schleichende Erweiterung von Schacht KONRAD betrieben wird. Nachdem sich am 26. März rund 1.000 Menschen an Protesten und der Diskussion beteiligt haben [Bericht], ruft die Arbeitsgemeinschaft jetzt auf, dass sich möglichst viele Menschen und Organisationen auch mit Einwendungen beteiligen, die bis zum 31. Mai eingereicht werden können. Zur… [Weiter]
(Do., 26.03.15/Bg) Heute, Donnerstag, 26. März, sollten sich alle Bürgerinnen und Bürger Salzgitters und der Umgebung im Terminkalender rot markieren. Um 17:00 Uhr findet vor der Aula des Gymnasiums in Fredenberg eine Kundgebung gegen die geplante Erweiterung des ebenfalls bisher geplanten Atommüllendlagers Schacht Konrad statt. Hintergrund ist die von der Bundesregierung in einem sogenannten „Nationalen Entsorgungsplan“ angestellte Überlegung, neben den für Konrad genehmigten Abfällen doch… [Weiter]
(Mo., 23.03.15/AD) Ich war der Meinung, dass das Thema mit der Einlagerung beschlossene Sache wäre. „Man kann ja eh nix dran ändern wenn es beschlossen ist“. Mit der Zeit habe ich aber festgestellt, dass der Zug noch nicht abgefahren ist. Die Einlagerung war schon vor Jahren geplant. Und aktuell ist immer noch nix eingelagert. Wenn es keinen Widerstand gäbe, würde die Sache mit Sicherheit anders aussehen. Haben möchte das Zeug keiner. Irgendwo muss es hin. Aber eben darüber muss man sich… [Weiter]
(Mo., 16.03.15/UT) „Wir treten einen Flug mit einer Maschine an, wobei noch nicht geklärt ist, ob die Landung funktioniert….Würden Sie mitfliegen?“ Dieser Vergleich aus dem „Sorgenbericht Atommüll“ der Umweltverbände von 1983 ist heute aktueller denn je. Bis heute ist die Bundesregierung in der „Landeplatzfrage“ für die radioaktiven Hinterlassenschaften der Atomwirtschaft keinen Deut weiter und sie sucht auch nicht danach, jedenfalls nicht, wenn es um sog. vernachlässigbar wärmeentwickelnden… [Weiter]