(Pressemitteilung 14.12.23) Die Arbeitsgemeinschaft Schacht KONRAD e.V. begrüßt das Aus für das Bereitstellungslager in Würgassen und gratuliert den Widerständler*innen im Dreiländereck zu ihrem Erfolg.
Für Schacht KONRAD stellt die Aufgabe der Pläne ein weiteres Indiz für die Flickschusterei in Bezug auf den Umgang mit radioaktiven Abfällen dar. „Zunächst überhaupt nicht geplant, dann unumgänglich, dann nicht zwingend und nun gar nicht. Alles was mit KONRAD zu tun hat gerät ins Wanken, die Zeit ist reif für ein endgültiges Kippen!“, so Ludwig Wasmus vom Vorstand der Arbeitsgemeinschaft.
Die Begründung von Frau Lemke: “Das Projekt läßt sich wirtschaftlich und zeitlich nicht mehr realisieren. Wenn wir das weiterführen, wäre das ein Milliardengrab. Das Ministerium befürchtet eine Fehlinvestition von zwei Milliarden Euro, deshalb zieht der Bund jetzt die Reißleine.“, lässt sich jedenfalls Eins zu Eins auf Schacht KONRAD übertragen.