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Grohnde

Fukushima 2011 - Grohnde ... ???

(07.03.2013/ Di) Aus Anlass des 2. Fukushima-Jahrestages ruft die Arbeitsgemeinschaft Schacht KONRAD gemeinsam mit der Regionalkonferenz Grohnde für Samstag, den 9. März 2013 zu einer Aktions- und Menschenkette rund um das Atomkraftwerk Grohnde auf. Dem Aufruf haben sich bereits rund 200 Anti-Atom-Gruppen angeschlossen. Darunter eine Vielzahl aus dem Braunschweiger Land:

In Lamspringe werden die Gruppe Kanaldörfer gegen Schacht KONRAD, RobinWood und der BUND Salzgitter am Ortsausgang Richtung Graste (Parkplatz der Lebenshilfe) eine Sammelstelle einrichten. 

Von hier werden die „Kontaminierte“ mit Treckern und Anhängern abgeholt und zur Auffangstation gebracht. Auf der Wiese direkt neben dem Kreisverkehr werden die „Strahlenopfer dekontaminiert“ und erhalten Tee und Kuchen. Treffpunkt für eine gemeinsame Anreise ist um 10:30 h auf dem OBI-Parkplatz in SZ-Fredenberg.

 

In Egenstedt wird die Braunschweiger Bürgerinitiative Strahlenschutz BISS einen Anlaufpunkt für „Strahlenflüchtlinge“ aufbauen.

 

In Bad Salzdetfurth werden durch „Asse-Aktivisten aus Groß Vahlberg“ und den Verein aufpASSEn e.V. Fässer an Stricken in der Lamme das Wasser „kontaminieren“.

 

In Groß Düngen werden die BASA (BürgerAktionSichereAsse) aus Sickte und die WAAG (Wolfenbütteler Atomausstiegsgruppe) gemeinsam eine „Strahlenmessstation“ errichten und „Kontaminierte“ ausmessen. Hierzu fährt um 9:30h ein Bus aus Sickte über Wolfenbüttel und nachmittags zurück, weitere Infos: basa-sickte@web.de.

 

In Hildesheim wird die Regionalgruppe der IPPNW Braunschweig in der Fußgängerzone vor der Rats-Apotheke ein „Dekontaminationszelt“ errichten und „Jodtabletten“ ausgeben. Die Braunschweiger Sambagruppe Sambattac wird zwischen Bahnhof und Markt „Evakuierte“ zusammen trommeln und begleiten. Stelzenläuferinnen werden versuchen, den Überblick über das Geschehen zu behalten. Überall sind „Messtrupps mit Strahlenschutzanzügen und Geigerzählern“ unterwegs. Mit einem Pony unter dem Motto "wir evakuieren die Kinder mit dem Pony, mit dem Auto kommt sowieso keiner mehr durch" simulieren die DKP Region Braunschweig die Evakuierung. Im Auffanglager der IG Metall Salzgitter- Peine werden "Flüchtene" über die Evakuierung informiert.

 

In Sarstedt wird das Anti-Atom-Plenum Braunschweig einen „Notversorgungspunkt“ mit heißer Suppe, Tee und „Jodtabletten“ einrichten, das „Sperrgebiet abriegeln“ und unterstützt durch die Hannoveraner Sambagruppe Samba Luna den Flüchtenden mit Musik „Beine machen“. Treffpunkt für eine gemeinsame Anreise nach Sarstedt mit „Notfallkoffern“, in Bademänteln, Nachthemden, Pantoffeln oder auch „Strahlenschutzanzügen und Schutzmasken“ ist um 9:30h auf dem Mensaparkplatz Katharinenstraße in Braunschweig.

 

Die Aktions- und Menschenkette steht bundesweit im Zusammenhang mit Aktionen an den süddeutschen Atomkraftwerken in Gundremmingen und Neckarwestheim und der Uranfabrik in Gronau; zeitgleich findet in Paris ebenfalls eine Menschenkette statt.