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(Di., 03-02-15/UT) Am 1. Februar 1985 nahm das Atomkraftwerk Grohnde seinen kommerziellen Betrieb auf. Sieben Jahre darf es – so E.on will – noch weiterlaufen. Dabei machte die Revision im letzten Frühjahr nur zu deutlich, dass dieser Meiler, der von Beginn an erhebliche Materialmängel aufzuweisen hatte und während seiner Laufzeit eine stattliche Zahl von Störfällen ansammelte, jetzt nachweislich zum alten Eisen gehört. Wochenlang musste das AKW vom Netz genommen werden, weil zufällig bei der… [Weiter]
(Do., 29-01-15/LW) Atomalarm in Bleckenstedt: die erste Vorstellung  davon gab es im November letzten Jahres. Probealarm, Übung der Einsatzkräfte. Die Geschäftsstelle der AG wurde per Telefon informiert :“Keine Panik. Am KONRAD findet eine Übung statt. Alles läuft planmässig.“ Nicht so planmässig lief es dann wohl einen Monat später: „Dicke Luft in Schacht KONRAD“ titelt der NDR  auf seiner Seite im Netz. Was war passiert? Bei einer Kontrollfahrt setzten die Motoren des Fahrzeugs wegen… [Weiter]
(Mi., 28.01.15/ Sg) Mit einer unermüdlichen Präsenz agiert zurzeit die Bürgerinitiative Strahlenschutz für die Verhinderung einer Ausweitung der Atommüllfabrik Eckert&Ziegler in Braunschweigs Norden. Besonders in den letzten Tagen wurde deutlich das die Luft brennt, eine Pressemitteilung jagt die andere, um die Öffentlichkeit über die aktuellen Geschehnisse im Braunschweiger Rathaus zu informieren. Mit Aktionen, Mahnwachen und Kundgebungen üben engagierte BraunschweigerInnen Druck auf die… [Weiter]
(Mi., 21.01.15/US) Die Auseinandersetzung um die Inbetriebnahme von Schacht KONRAD ist so offen wie schon lange nicht mehr. Ende letzten  Jahres gab das Bundesumweltministerium zu, dass es mehr und ganz anderen Müll in KONRAD einlagern will als die Genehmigung zulässt. Obwohl die Entscheidungen über diesen Müll erst nach Inbetriebnahme von Schacht KONRAD getroffen werden sollen, werden in diesem Jahr erste Pflöcke eingerammt, die unser Handeln erfordern. Anlass zu den Ankündigungen des… [Weiter]
(Di., 20.01.15/BISS) Im Rat der Stadt wird demnächst über den Bebauungsplan für das Braunschweiger Industriegebiet „Harxbütteler Straße/Gieselweg“ entschieden. Diese Entscheidung stellt wird die Weichen dafür  stellen, ob die Atomfirmen in Braunschweig-Thune ihren Standort massiv erweitern können, um in großem Stil Atommüll konditionieren (aufbereiten) können. Der momentane Planungsstand würde es möglich machen, dass Eckert & Ziegler mit diesem Vorhaben zu einer Atommüll-Drehscheibe avanciert –… [Weiter]
(Mo., 12.01.15/CS) Unter diesem Titel lud der ASSE II-Koordinationskreis am 07.01.15 zu einer öffentlichen Veranstaltung in die St.-Thomas-Gemeinde in Wolfenbüttel ein. Dr. Frank Hoffmann, Referent des Abends vor ca. 40 ZuhörerInnen, erläuterte an mehreren Beispielen, dass die zuständigen Behörden die Rückholung des Atommülls zur Zeit mehr ausbremsen anstatt sie zu beschleunigen. Bei den Fragen aus dem Publikum wurde Ungeduld und z.T. auch Resignation deutlich.  So stellte Manfred Kramer aus… [Weiter]
(Mi., 07.01.15/SW) Begleitet von Mahnwachen und Protesten hat der Niedersächsische Umweltminister Wenzel (GRÜNE) heute das Betriebsgeländes von Eckert & Ziegler in Thune besichtigt und mit dem Braunschweiger Oberbürgermeister Markurth (SPD) gesprochen. Gefahr erkannt? Vielleicht. Gefahr gebannt? Weit gefehlt! Zu mehr als viel Verständnis für besorgte Anwohner konnte sich Wenzel im anschließenden Pressegespräch nicht durchringen. Im Kern geht es um die von Eckert & Ziegler betriebene Ausbreitung… [Weiter]
(Freitag, 19.12.14/UT) Ursula Schönberger von der Arbeitsgemeinschaft Schacht KONRAD erläuterte auf der Delegiertenversammlung der IG Metall am Montag, 15. Dezember im Gewerkschaftshaus in Salzgitter die neuen Entsorgungspläne der Bundesregierung. Diese sehen vor, viel mehr Atommüll in Schacht KONRAD einzulagern, als der Planfeststellungsbeschluss erlaubt. Bei den Delegierten stieß dieses Vorhaben auf heftigen Widerstand. weiter IGMetall SZ/PE [Weiter]
(Sa., 06.12.14 Ut) KONRAD stoppen statt erweitern! Mit einer spontanen Demonstration auf der Industriestraße Nord in Salzgitter reagierten BürgerInnen am Freitagabend auf den nationalen Entsorgungsplan des Bundes. Dieser sieht eine Verdopplung des Atommüllvolumens für Schacht Konrad vor – dem Planfeststellungsbeschluss zum Trotz. 23 Trecker führten den Fackelzug an. Wie eine leuchtende Riesenschlange zog er sich von Salzgitter-Bleckenstedt aus, über die Industriestraße Nord hin, bis hinauf zur… [Weiter]
(Mo., 01-12-2014/ Di) Zunehmend setzen Bundesbehörden die ASSE-II-Begleitgruppe unter Druck und die Rückholung des ASSE-Mülls aufs Spiel. Hauptstreitpunkte sind die Fragen, wo ein Zwischenlager für den rückzuholenden ASSE-Müll errichtet wird und ob die Art der Zu­be­to­nierung der Atommüll-Kammern eine klammheimliche Flutung ist. Bundesumweltmini­ste­rium und Bundesamt für Strahlenschutz halten wichtige Unterlagen zurück und machen ihre Mitarbeit beim sog. Begleitprozess vom Wohlverhalten der… [Weiter]