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(23.04.16) Die turnusmäßige Revision im Atomkraftwerk Grohnde sollte eigentlich am 17. April beendet sein. Dass es bei den Kontrollen wieder einmal Probleme gegeben hatte, fiel dem aufmerksamen Beobachter erst auf, als zwei Tage später immer noch kein Rauch über den Kühltürmen aufstieg. Erst auf Nachfrage gab e.on zu, dass es wieder einmal undichte Stellen im Reaktor gegeben hatte. Die Alterungserscheinungen lassen das AKW immer gefährlicher werden, trotzdem soll der Reaktor noch bis 2022 am… [Weiter]
(Mo., 04.04.16/UT) Die Kommission „Lagerung hoch radioaktiver Abfallstoffe“ hat letzte Woche einen Berichtentwurf vorgelegt, der nun von einer interessierten Öffentlichkeit kommentiert werden darf. Aus diesem Anlass hatte der BUND, der einen Vertreter (Klaus Brunsmeier) in die Kommission geschickt hatte, am Samstag zu einem Meinungsaustausch Antiatomverbände und Standortinitiativen zu einer kontroversen Debatte nach Hannover eingeladen. „Wir brauchen die kritische Einmischung von außen“,… [Weiter]
(Fr., 01.04.16/UT) Gestern, zum Auftakt des Zivilprozesses zwischen der Atomfirma Eckert & Ziegler (E&Z) und fünf BürgerInnen am Amtsgericht Braunschweig, war das öffentliche Interesse so groß, dass der leitende Amtsrichter Peter Hauk sich veranlasst sah, die Verhandlung in einem größeren Saal fortzuführen. Gegenstand des Prozesses war eine Schadensersatzforderung von E&Z. Der Schaden sei entstanden, weil Demonstranten den Weiterbau eines Zaunes behindert haben sollen. Das Strafverfahren in… [Weiter]
(Mi., 30.03.16) Schacht KONRAD soll so schnell wie möglich in Betrieb genommen werden, weil nur dann ein zügiger Atomausstieg möglich sei, heißt es in einer „Hannoverschen Resolution“ zur Atommülllagerung der umweltpolitischen Sprecher der CDU/CSU Landtagsfraktionen. Während sich der Widerstand in der Region gegen eine Einlagerung in KONRAD weit über die Grenzen der Standortgemeinde Salzgitter hinaus im "Appell der Region" parteiübergreifend artikuliert, halten die Landtagsfraktionen von CDU/CSU… [Weiter]
(Di., 29.03.16/Pressemitteilung BISS e.V.) Der in Braunschweig ansässige Zweig des Berliner Unternehmens Eckert & Ziegler Umweltdienste verklagt 5 Bürgerinnen und Bürger. Hintergrund: Eckert & Ziegler errichtete einen Zaun um das Grundstück für eine seit langem strittige Anlage zur Atommüllkonditionierung direkt neben Wohngebieten und Schulen, der eine erkennbar genehmigungspflichtige Höhe erreichte, ohne dass jedoch eine Baugenehmigung dafür vorlag. Dagegen protestierte die Bürgerinitiative… [Weiter]
(Di., 22.03.16/UT) Im Juni 2015 begann die Braunschweiger Atomfirma Eckert & Ziegler Umweltdienste GmbH  im Rahmen ihrer geplanten Erweiterung mit der Errichtung eines Zaunes, der nicht genehmigt war. Auf einer angemeldeten friedlichen Demonstration wurden von fünf Personen die Personalien festgehalten und sowohl Strafanzeige als auch eine Schadenersatzklage gegen sie gestellt. Der Grund: Sie hätten angeblich den Zaunbau behindert. Vor Gericht steht nun nicht die Atomfirma wegen illegalen… [Weiter]
(Mo., 21.03.16/LW) … so die mutmachenden Worte von Pfarrer Albrecht Fay beim 30. KONRAD-Gottesdienst an einem Palmsonntag, auch über den Zeitraum einer ganzen Generation sei der Widerstand gegen KONRAD nicht geringer geworden. Warum KONRAD keine Lösung für das Atommüllproblem ist, erläuterte Harald Streich mit Hinweis auf den KONRAD-Lehrpfad. Grundsätzliche Probleme im Umgang mit unserer Erde sprach Dirk Westphal unter Hinweis auf die Präambel der Erd-Charta an. Bei Kaffee und Kuchen im… [Weiter]
Dieser Leserbrief zu „Atomkraft – Energie für eine leuchtend helle Zukunft" erreichte uns noch am Freitag, 11. März 2016. Ich fand gerade die berühmten 10.000 Jahre in ihrem Blog (Atomkraft - Energie für eine leuchtend helle Zukunft): In der Anlage eine einfache Rechnung zur Frage "GAU alle 10.000 Jahre". Sie basiert auf einer Originalquelle der AKW-Betreiber, der Rest ist einfache Mathematik. (Ich hab es mal für meine Schüler zusammengestellt) - mit erschreckendem Ergebnis:… [Weiter]
(Fr., 11.03.2016/Ut) Laut Risikoberechnung von Atomexperten aus den sechziger/siebziger Jahren, sei mit einem Super-GAU höchstens alle 10.000 Jahre zu rechnen. Zieht man heute - am fünften Jahrestag von Fukushima - Bilanz, liegt diese Expertenprognose zu 99,88 Prozent daneben - Tendenz steigend.  Harrisburg 1979, Tschernobyl 1986, Fukushima 2011 - das sind bereits drei Reaktorkatastrophen in 37 Jahren. Der Beinahe-GAU im elsässischen Fessenheim 2014 und die maroden belgischen Atommeiler Tihange… [Weiter]
(Di., 08.03.16/CA) Anlässlich der Reaktorkatastrophe von Fukushima, die vor 5 Jahren begann, hatte zum Sonntag, dem 06.03.2016 ein breites Bündnis zur Demo aufgerufen. Trotz eisigen Windes machten sich erneut 2.000 Menschen von Kirchheim zum AKW Neckarwestheim auf den Weg, um für ein sofortiges Abschalten von Block II zu demonstrieren. Laut aktueller Gesetzeslage soll der Meiler noch 7 Jahren weiter hochradioaktiven Atommüll produzieren. Gleich die erste Rednererin thematisierte auch den… [Weiter]