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Bündnis-Pressemitteilung vom 17. Juli 2023 / Anti-Atomkraft-Initiativen fordern Aufklärung: Stammte defektes Uranfass aus Gronau oder Almelo? Seit Mitte der 1990er-Jahre hat der deutsch-niederländisch-britische Atomkonzern Urenco aus den Uranfabriken in Gronau/Westfalen bzw. Almelo/Niederlande mehrere Zehntausend Tonnen abgereichertes Uranhexafluorid als Abfallstoff nach Russland geschickt, um die wesentlich teurere Entsorgung in Deutschland und den Niederlanden zu umgehen. Ein Hauptziel war… [Weiter]
(12.07.2023/ BISS) Als die Entsorgungskommission (ESK) des Bundesumweltministeriums 2012 und 2013 im Nachgang zur Reaktorkatastrophe von Fukushima am 11.März 2011 einen Bericht zur Untersuchung der Nuklearstandorte in Deutschland herausgab, betrachtete sie auch den Standort von Eckert & Ziegler in Braunschweig. Die ESK betont darin den besonderen Status dieses Standortes, weil im Rahmen dieser Untersuchungen nur Eckert & Ziegler betrachtet werden sollte, aber dabei natürlich auch eine… [Weiter]
Rückholung des Atommülls aus der ASSE bleibt für die AG oberstes Ziel (11.07.2023/CS) Die obersten kommunalen Gremien vom Landkreis Wolfenbüttel und von den Samtgemeinden Sickte und Elm-Asse haben in fast gleichlautenden Beschlüssen und überwiegend einstimmig Beschlüsse gefasst, dass sie erst wieder in die Planungen für einen neuen Beteiligungsprozess einsteigen, wenn es einen Standortvergleich für das notwendige Zwischenlager mit zumindest einem assefernen Standort gibt. Damit reagieren sie… [Weiter]
(06.07.2023/ CK) Am 30.06.2023 fand im Rahmen des Konrad-Seminars der IG Metall Salzgitter-Peine die 34. Mobile Atomaufsicht statt. Auch dieses Mal lag eine intensive und hitzige Woche zu den Problematiken der Atommülllagerung in Deutschland und insbesondere der Region Braunschweiger Land hinter den 19 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Sie waren schockiert, wie groß und vielfältig die Probleme sind und wie wenig die Verantwortlichen nach wirklich sinnvollen Lösungen suchen. Schnell wurde es im… [Weiter]
(28.06.2023/ BI Ahaus) Rund 50 Mitglieder der Bürgerinitiative "Kein Atommüll in Ahaus" versammelten sich gestern morgen zu einer spontanen Protestkundgebung. Anlass war die Ankündigung sogenannter "Testfahrten" für die geplanten Castor-Transporte aus Jülich nach Ahaus in dieser Woche. Für die vorgesehenen Transporte von 152 Behältern mit ausgedienten Brennelementen aus dem Jülicher Versuchsreaktor AVR gibt es noch keine Genehmigung, weswegen die Testfahrten als Leerfahrten geplant sind. Die… [Weiter]
Bericht von der Fachtagung "Zwischen. Sicher? Ende?" 23.06.2023 (Atommüllreport/ 27.06.2023) Mehr als 50 Teilnehmer*innen aus Bürgerinitiativen, aus Umweltverbänden, aus der Wissenschaft sowie Vertreter*innen des Bundesamtens für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung, der Bundesgesellschaft für Zwischenlagerung, des Bundesumweltministeriums und des Nationalen Begleitgremiums, waren nach Hannover gekommen, um die Probleme der sicheren Lagerung radioaktiver Abfälle zu diskutieren. Von Seiten… [Weiter]
Umweltverband fordert von Behörden und Politik ein solides Sicherheitskonzept (21.06.2023/ BUND Pressemitteillung) Alle deutschen Atomkraftwerke sind abgeschaltet, doch der Atommüll bleibt als radioaktives Erbe über Jahrmillionen erhalten und gefährdet weiter Mensch und Natur. Eine aktuelle Studie im Auftrag des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) zeigt, dass die Situation der 16 Zwischenlager für hochradioaktive Abfälle immer noch teils hochproblematisch ist. Planung und… [Weiter]
(BI Umweltschutz Lüchow-Dannenberg/ 19.06.2023) Der persönliche Atomausstieg war möglich durch den Wechsel des Anbieters. Das hatten viele Menschen begriffen und entsprechend gehandelt, doch jetzt geht es weiter: Jetzt steht im Fokus, welche Anbieter weiterhin Kohle und Gas verstromen und sich trotzdem gern ein grünes Mäntelchen geben. Robin Wood hat seinen Ökostromreport aktualisiert. 2020 hatte der Verband alle bundesweit verfügbaren Ökostromanbieter (über 1.200!) auf Herz und Nieren bzw.… [Weiter]
(15.06.2023/Sg) Vor acht Jahren war ich zum ersten Mal mit unserem AG-Info-Stand beim Umweltmarkt in Wolfenbüttel. Damals schrieb ich im Artikel: /9 km von Schacht Konrad und 12 km von ASSE 2 entfernt liegt Wolfenbüttel in einem Atommüllbrennpunkt. Und das merkt man, wenn man mit den Leuten spricht. Sie sind durch die Reihe weg über die Standorte informiert und neugierig auf den aktuellen Stand./ Auch heute sind die Leute nicht müde, sich zum Thema an unserem Stand zu informieren und ihren… [Weiter]
(KONPress, 13.06.2023) "Jetzt reicht's!" erklärt Ludwig Wasmus, Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Schacht KONRAD zur Ankündigung der BGE, dass sich die Inbetriebnahme von Schacht KONRAD in das nächste Jahrzehnt verschieben würde. "Das Projekt KONRAD ist nicht umsetzbar, nicht verantwortbar und in allen Sinnen des Wortes völlig vermessen." Die lange Gerade: In ihrer Pressemitteilung wähnt sich die BGE auf der "Zielgeraden ... mit einigen Hürden". Tatsächlich ist die Inbetriebnahme heute in die… [Weiter]