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„Nein zu Fackellauf und Olympia in Fukushima“

(03.03.2020) Erklärung der Teilnehmenden der 16. Atommüllkonferenz in Göttingen am 29. Februar 2020

Am 24. Juli 2020 sollen in Tokyo die Olympischen Spiele eröffnet werden. Einige Wettbewerbe sollen auch in Fukushima-Stadt zur Austragung kommen. Zuvor, am 26. März, wird in unmittelbarer Nähe des Atomkraftwerks Fukushima Daiichi der olympische Fackellauf gestartet.

In Fukushima gibt es jedoch Wichtigeres als Olympische Spiele oder den olympischen Fackellauf durch verstrahltes Gebiet! Japan leidet noch immer unter dem radioaktiven Fallout.

Wir sagen Nein zu dem Versuch, mit den Olympischen und Paralympischen Spielen 2020 in Tokyo gegenüber der Weltöffentlichkeit Normalität in den von der Atomkatastrophe in Fukushima betroffenen Gebieten vorzutäuschen!

Damit sollen die Geschäftsinteressen des japanischen ‚Atomdorfes’ bedient und die ethisch nicht verantwortbare Atomkraft in Japan wieder gestärkt werden.

Wir unterstützen den Olympiaprotest der japanischen Anti-Atom-Bewegung und erklären unsere Solidarität mit den von der Atomkatastrophe betroffenen Menschen.

Göttingen, 29. Februar 2020

www.atommuellkonferenz.de | Referat und Homepage Andreas Singler