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Fukushima: Höchste Strahlung seit 2011

(Di., 07.02.17/MN) Diese besorgniserregende Nachricht melden Anfang Februar verschiedene Medien. Radioaktive Strahlung im Fukushima-Reaktor könnte einen Menschen in einer Minute töten, so titelt The Asahi Shimbun, die zweitgrößte japanische Tageszeitung am 3.2.2017. Es wurde ein Maximalwert von 530 Sievert pro Stunde festgestellt lt. Tokyo Electric Power Co, aber auch die an anderen Stellen gemessenen 20 bzw. 50 Sievert pro Stunde sind dramatisch hoch. Einer Strahlung von 10-20 Sievert pro Stunde ausgesetzt, tritt der Tod hundertprozentig innerhalb von zwei Wochen ein.

Die geschmolzenen Kernbrennstäbe haben sich durch den Druckbehälter gearbeitet, im Gitter des Sicherheitsbehälters ist ein Loch von einer Größe von einem Quadratmeter festzustellen. Das konkrete Ausmaß ist noch nicht geklärt. Für den Abbau des havarierten Kraftwerks wird es auf jeden Fall neue technische Schwierigkeiten und weitere erhebliche Verzögerungen bedeuten.

Weitere Informationen:

Telepolis: "Radioaktive Strahlung in Fukushima-Reaktor könnte einen Menschen in einer Minute töten"

Hamburger Abendblatt: Fukushima: Höchste Strahlung seit 2011 gemessen

The Asahi shimbun: Radiation level in Fukushima reactor could kill within a minute

Im Rahmen der Europäischen Aktionswochen Für eine Zukunft nach Tschernobyl und Fukushima bei uns in der Region Braunschweig, werden Zeitzeugen aus Fukushima bei verschiedenen Veranstaltungen anwesend sein und über die aktuelle Situation in Fukushima informieren. Wir haben bereits darüber berichtet und werden dies in den nächsten Wochen fortsetzen.