Bundesweite Meldungen

Presseerklärung 02.02.2021: Am 5. Februar 2021 soll der erste Beratungstermin der Fachkonferenz Teilgebiete beginnen. Es ist absehbar, dass auch diese Konferenz von den Bedingungen der Corona-Pandemie geprägt sein wird.Ungeachtet aller Kritik an der virtuellen Auftaktveranstaltung im letzten Oktober will das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BaSE) seinen Zeitplan aber durchziehen.50 Umweltverbände und Anti-Atom-Initiativen erneuern angesichts der Unbelehrbarkeit des BaSE… [Weiter]
(18.01.2021 / US) Am 13. Januar 2021 ordnete der Schleswig-Holsteinische Umweltminister Jan Philip Albrecht (GRÜNE) an, dass Abfälle aus dem Abriss des AKW Brunsbüttel auf den Deponien in Niemark (Lübeck) und Johannistal in Germersdorf (Kreis Ostholstein) zwangsweise endgelagert werden sollen. Garniert wurde die Anordnung mit dem Verweis des Ministers, dass Radioaktivität natürlich sei, jeder Mensch schließlich radioaktiv strahlen würde, der freigemessene Müll gar nicht radioaktiv sei und der… [Weiter]
Die inhaltlichen Schwerpunkte der 17. Atommüllkonferenz drehen sich um das Standortauswahlverfahren mit einem kritischen Blick auf den „Zwischenbericht Teilgebiete“. Ein weiterer kritischer Blick, der aus den Lehren von Gorleben resultiert, richtet sich auf Schacht KONRAD. In Bezug auf das vorgesehene „End“lager für schwach- und mittelradioaktive Abfälle sind die Planungen zum Bereitstellungslager Würgassen und die Auseinandersetzungen darum von großem Interesse. Samstag, 30. Januar 2021 10.00… [Weiter]
Mit der jetzt vorgelegten 17. Novelle des Atomgesetzes hebelt die Bundesregierung die Rechte von Bürgerinnen und Bürger aus. Diese Novelle darf nicht verabschiedet werden! Worum geht es: Vor sieben Jahren haben das Oberverwaltungsgericht Schleswig und das Bundesverwaltungsgericht die Genehmigung für das Standortzwischenlager Brunsbüttel aufgehoben. Begründung der Gerichte: Der Schutz der hochradioaktiven Abfälle vor terroristischen Angriffen wurde vom Betreiber nicht nachgewiesen. Künftig soll… [Weiter]
(Mo., 07.12.2020/Wolfgang Ehmke, BI Lüchow-Dannenberg) »Brauchen wir Atomkraft, um den Klimawandel zu stoppen?« fragte das neue Video des Formats „Kurzgesagt“, das im Auftrag des ZDF für „funk“ produziert wird. Unbedarfte aus der jungen Zielgruppe werden vermutlich „eigenständig“ zu der Überzeugung kommen, die rhetorische Frage mit „Ja“ zu beantworten, weil ihnen das Fachwissen fehlt, die Meinungsmache zu durchschauen. In Wort und Bild wird suggeriert, es bestünde eine Notwendigkeit für… [Weiter]
Die deutsche EU-Ratspräsidentschaft will die Subventionierung von Wasserstoff aus Atomkraft durchsetzen. Bei der Sitzung der EU-Energieminister am 14. Dezember soll beschlossen werden, dass der Energieträger Wasserstoff nicht nur auf Basis erneuerbarer Energien und fossilen Erdgases von der EU finanziell gefördert wird, sondern auch Wasserstoff aus Atomkraft. Nachdem über Jahre hinweg der Ausbau dezentraler regenerativer Energieerzeugung durch die Bundesregierung systematisch abgewürgt worden… [Weiter]
Donnerstag, 03.12.2020 - Online-Vortrag mit Diskussion: Der Zwischenbericht Teilgebiete basiert neben den Geodaten auf von der BGE mbH entwickelten Methoden und von ihr getroffenen Annahmen. Die Anwendung der im StandAG festgelegten Kriterien hat dabei eine große Tragweite für das weitere Auswahlverfahren. Die Methodik weist jedoch verschiedene Mängel auf. Christian Flache beschäftigt sich seit 2012 mit der Lagerung von radioaktiven Abfällen. 2020 veröffentlichte er im Auftrag des BUND… [Weiter]
(PM BI Lüchow-Dannenberg/ 23.11.2020) Zum 17. Mal wird der Preis des/der „Schönauer Stromrebellen“ verliehen. Die Auszeichnung geht in diesem Jahr an Kerstin Rudek. Gewürdigt wird ihr jahrzehntelanger Kampf gegen das Endlager in Gorleben und ihr Engagement im internationalen Aktionsbündnis „Don´t nuke the Climate“. Dieses Aktionsbündnis ist bestrebt, den Atomlobbyisten entgegen zu treten, die für eine Renaissance der Atomkraft werben, und zwar als angeblich CO2-freie Technologie. Die… [Weiter]
(16.11.20/ US) Die Bundesgesellschaft für Zwischenlagerung (BGZ), eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung, deren alleiniger Gesellschafter der Bund ist, will in Würgassen ein riesiges zentrales Zwischenlager, das Bereitstellungslager KONRAD bauen. Doch jetzt kommt es zum ersten eklatanten Rechtsstreit. Laut Raumordnungsplan darf das Areal des ehemaligen Kraftwerks nicht als Lager- und Umschlagfläche für Abfall genutzt werden, unabhängig davon, ob der Abfall radioaktiv ist oder nicht. Dagegen… [Weiter]
Zwischenlager Würgassen - Atommüll im Dreiländereck? Podiumsdiskussion am Donnerstag 05. 11. 2020, 20:00 Uhr Stadtgespräch Würgassen Auf dem Gelände des ehemaligen Kernkraftwerkes Würgassen soll Deutschlands einziges Zwischenlager für schwach- bis mittelradioaktiven Müll entstehen. Dafür wird eine 300 mal 100 Meter große Halle direkt an der Weser gebaut. Hier soll Atommüll gesammelt und sortiert wer-den, damit das Endlager Schacht Konrad passgenau befüllt werden kann, erklärt die zuständige… [Weiter]