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Asse II

Rückholskizze der BGE viel zu vage

(Mi, 11.06.20/SW) Seit Ende März ist das 148-seitige Dokument, das die Rückholung des Atommülls aus der Asse beschreibt, öffentlich. Die Zivilgesellschaftliche Vertretung (ZGV) im Asse-Begleitprozess hat sich nach der corona-bedingten Unterbrechung Anfang Juni erstmalig wieder persönlich getroffen und gemeinsam mit der Kommunalvertretung (KV) eine erste Bewertung abgegeben. Dazu wurde heute eine gemeinsame Presseerklärung abgegeben.

Ebenfalls stattgefunden hat mittlerweile auch ein erstes Beratungstreffen zwischen den beiden Vertretungskammern und den Wissenschaftlern der Arbeitsgruppe Optionen Rückholung (AGO), die die ASSE 2-Begleitgruppe (A2B) beraten. Die AGO wird sich in den nächsten Wochen ausschließlich mit der weiteren Ausarbeitung einer Stellungnahme aus Expertensicht beschäftigen. Eine erste öffentliche Auseinandersetzung über die Rückholungsskizze und ihre Defizite wird es zwischen Asse-Betreiberin BGE, AGO und A2B auf der nächsten Sitzung der Asse-Begleitgruppe voraussichtlich am 10. Juli geben. Damit hier sowohl die direkt im Begleitprozess Beteiligten als auch die interessierte Öffentlichkeit unter größtmöglichen Corona-Schutzmaßnahmen zusammen kommen kann, wurde hierfür ein großer Saal in der Wolfenbütteler Lindenhalle angemietet.