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(Mo., 14.11.16/LW) Weit über 20.000 Zuschauer sind zum Spiel der Aachener Alemannia gegen die zweite Mannschaft des 1.FC Köln gekommen um gemeinsam gegen den Weiterbetrieb des AKWs im belgischen Tihange zu protestieren und Unterstützung für weitere Aktionen zu leisten. Tore gab´s darüber hinaus auch zu sehen: die Alemannia siegte 3:2 und rückte damit auf Platz fünf der Regionalliga West vor. Alles weitere hier: Fußball gegen Tihange  [Weiter]
(Mi., 09.11.16/LW) Alemannia Aachen-1.FC Köln II, 17. Spieltag der Fußballregionalliga West an einem Samstagnachmittag im November 2016, Tabellenachter gegen Tabellenelfter, komplett langweilig (gähn…), vor allem wenn man grad das Derby zwischen Eintracht und 96 mit all dem Hype drumherum erlebt hat. Trotzdem hat es dieser Samstag in sich: Was es nämlich noch nie gegeben hat: ein Fußballspiel wird unter das Motto „Stop Tihange“ gestellt, womit die Alemannia ein sensationelles Zeichen setzt.… [Weiter]
(Fr., 04.11.16/Juliane Dickel) Am Dienstag präsentierte Mycle Schneider in Berlin den „World Nuclear Industry Status Report 2016" (Bericht über den Zustand der weltweiten Atomindustrie). Etwa 70 Personen hatten sich zur Fachdiskussion „Gestresst und gespalten: Die Lage der Atomindustrie weltweit“ in der Heinrich-Böll-Stiftung eingefunden. In 30 Minuten erklärte der Atompolitikberater und Co-Autor des Berichts, dass es mit der Atomindustrie bergab gehe. Abwärtstrend und „Ausnahmefall China“ -… [Weiter]
(03.11.2016/SW) Bereits im Dezember will das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) nun auch die 2. südliche Richtstrecke vor den Einlagerungskammern vier und acht auf der 750m-Sohle verfüllen. Bei diesem Bereich handelt es sich nicht nur um die Haupteinlagerungssohle, sondern auch um den größten der Laugenzutritte. Diese wurden bisher abgepumpt, doch durch eine Verfüllung der Strecke wird dies erschwert. Die zufließende Lauge wird sich künftig in den – bisher nicht verfüllten – Atommüllkammern… [Weiter]
(Di., 01.11.2016/US) Über Jahrzehnte haben die Betreiber von Atomanlagen propagiert, dass nach dem Rückbau der Anlagen eine „Grüne Wiese“ zurückbleiben würde. Abgesehen davon, dass an 14 AKW-Standorten Zwischenlager für abgebrannte Brennelemente stehen, werden an fast allen Standorten Zwischenlager für Betriebs- und Abrissabfälle errichtet, teilweise in den alten Gebäuden, teilweise als Neubau. Diese Zwischenlager werden noch weit nach dem Abriss hinaus vor Ort in Betrieb sein. Eine detaillierte… [Weiter]
(Mo.; 31.10.2016/UT) Das war eine gute Demonstration in Lingen. Galt die Stadt mit ihren Atomanlagen und den damit verbundenen Steuereinnahmen, als hartes Pflaster für Atomkraftgegner. Doch damit ist nun Schluss. Über 700 Demonstranten aus dem In- und Ausland zogen am Samstag im bunten Zug vom Lingener Bahnhof zum Marktplatz, um die sofortige Schließung der Brennelementefabrik in Lingen und der Urananreicherung in Gronau zu fordern. Treffpunkt Lingen: denn hier befindet sich die Achillesferse… [Weiter]
(2016-10-28/Grohnde) Demonstrant soll für das Missgeschick eines Polizisten zahlen, das er gar nicht verursacht hat - Weil sich ein Beamter beim hektischen Versuch der Personalien-Feststellung nach einer Aktion verletzte, soll ein Demonstrant jetzt über 15.121,72 € Heilkosten zahlen. Dabei lag dieser am Boden und hat sich völlig passiv verhalten. AKW-Gegner sehen darin einen indirekten Angriff auf die Versammlungsfreiheit und fordern vom Land, die Klage zurück zu nehmen. Die… [Weiter]
(28.10.2016/SW) Rechtzeitig vor der großen Demonstration in Lingen ist jetzt eine Studie zum belgischen Pannenreaktor Tihange veröffentlicht worden. In Auftrag gegeben hatte sie die StädteRegion Aachen, da diese bei einem Reaktorunfall die Hauptbetroffene wäre. Dies bestätigte jetzt die Studie die gestern öffentlich vorgestellt wurde. Wolfgang Renneberg (Professor am Institut für Sicherheits- und Risikowissenschaften an der Universität für Bodenkultur Wien) stellte die zentralen Ergebnisse der… [Weiter]
(26.10.2016/US) Der Bund Naturschutz Bayern und die Arbeitsgemeinschaft Schacht Konrad haben heute Mittag den Erörterungstermin in der Kulturhalle Grafenrheinfeld unter Protest verlassen. Die anwesenden Vertreterinnen und Vertreter der Kommunen erklärten ausdrücklich ihr Verständnis für den Auszug und teilten den Ärger über die Genehmigungsbehörde. Vorausgegangen war die anhaltende Auseinandersetzung über die Vollständigkeit der ausgelegten und vorhandenen Unterlagen. So fehlte eine… [Weiter]
(25-10-2016/US) Erster Tag des Erörterungstermins zur Stilllegung und Rückbau des AKW Grafenrheinfeld - Es sei das Wesen des Föderalismus, dass die Behörden ihren Ermessensspielraum unterschiedlich auslegen, so der Vertreter des bayerischen Umweltministeriums im Erörterungstermin Grafenrheinfeld. Und so könne die bayerische Genehmigungsbehörde (anders als das niedersächsische Umweltministerium im Esenshamm-Verfahren) entscheiden, die Errichtung des Zwischenlagers für schwach- und… [Weiter]