Morsleben

Morsleben Aktuell

(16.09.2023 | US) Vor 25 Jahren, am 26. September 1998 errangen die Gegner*innen der Einlagerung von radioaktiven Abfällen in das alte Salzbergwerk Morsleben in Sachsen-Anhalt vor Gericht einen durchschlagenden Erfolg. Das Oberverwaltungsgericht Magdeburg stoppte die Einlagerung und entschied, dass für den Weiterbetrieb neue Genehmigungen eingeholt werden müssten, worauf Betreiber und Bundesregierung aber verzichteten. Nach intensiver Vornutzung – Salzabbau, unterirdischer Rüstungsproduktion im… [Weiter]
Kein billiger Jakob bei der radioaktiven Endlagerung in Niedersachsen Endlager Niedersachsen - ver.di kritisiert Vergabepraxis der BGZ/BGE (Pressemitteilung ver.di) Für die Vergabe der Bewachungsaufträge der atomaren Endlager sind die Bundesgesellschaften für Zwischenlagerung (BGZ) und Endlagerung (BGE) zuständig. Letztere hat ihren Sitz in Peine. In Niedersachsen betrifft dies unter anderem Standorte in Gorleben, Salzgitter, Grohnde, Stade und Lingen. Ver.di fordert hierzu verbindliche… [Weiter]
(Fr., 10.05.19/BUND Sachsen-Anhalt) Fachtagung, Samstag, 18. Mai 2019 von 10.00 - 13.00 Uhr beim BUND Sachsen-Anhalt, Olvenstedter Straße 10, 39108 Magdeburg. Der Stilllegungsplan für das Atommülllager Morsleben ERAM wurde 2010 veröffentlicht. In der Erörterung Ende 2011 wurden die vorgetragenen Einwendungen vielfach bestätigt. Zudem hat die Entsorgungskommission des Bundes im Jahr 2013 erhebliche Defizite fest­gestellt und ihrerseits Auflagen erlassen. Ein offen­kundiger „Flaschenhals“ ist das… [Weiter]
(Mi., 10.01.18/LW) Zum Jahreswechsel ist nun auch formal - durch Eintragung im Handelsregister - ausschließlich die BGE für alle sogenannten „Endlagerungs“projekte verantwortlich. Deren Chefin Ursula Heinen-Esser verkündete per Pressemitteilung vom 22.12.17 fröhlich: „Anstelle der in den vergangenen Jahrzehnten gewachsenen, komplizierten Struktur bei Planung, Bau und Betrieb der Endlagerprojekte bestehen damit auch bei Aufbau und Zuständigkeit jetzt klare Verhältnisse.“Moment mal...der… [Weiter]
Zum heutigen Antrittsbesuch von Frau Heinen-Esser in Morsleben erklärt die Arbeitsgemeinschaft Schacht KONRAD: (KONPress/ Do., 22.06.17) Kaum dass die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) ihre Arbeit aufgenommen hat, droht schon der erste Skandal. Am 15. Februar 2017 hat das damals noch zuständige Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) angekündigt, den Stilllegungsantrag zurück zu ziehen und neu einzubringen. (Landtag Sachsen-Anhalt Drucksache 7/1252). Der Clou an diesem Manöver: Zuständig für… [Weiter]
Presseerklärung 14.11.2016   Verwunderung über Atommüllveranstaltung in Braunschweig Mit großer Verwunderung nimmt die Arbeitsgemeinschaft Schacht KONRAD e.V. eine Veranstaltung der SPD-Bundestagsfraktion unter dem Titel „Der Atommüll muss weg - aber wohin?“ am 15.11. in Braunschweig zur Kenntnis. Schon der Titel zeugt von mangelndem Problembewusstsein. Er deutet die Probleme des Atommülls lediglich zu einer Frage des Standorts um. Gerade im Braunschweiger Land aber weiß man mit Asse II was… [Weiter]
(Mo., 25.01.16/SW) Laut Recherchen der Helmstedter Nachrichten wird sich das Stilllegungsverfahren des ERAM wegen „ungelöster technischer Fragen“ noch weitere Jahre lang hinziehen. Auf Anfrage gab jetzt der Sprecher des Ministeriums für Landwirtschaft und Umwelt Detlef Thiel bekannt, dass das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS), das die Stilllegung beantragt hat, weiterhin Probleme hat, die sichere Abdichtung der Strecken unter Tage nachzuweisen. Weiterhin könnten noch Jahre vergehen bis dem BfS… [Weiter]
(Mi., 29.07.2015/LW) Etwa 120 UmweltradlerInnen sind derzeit auf Tour von Braunschweig in die Lausitz. Heute findet um 10.30 Uhr eine Aktion vor dem Atommülllager Morsleben statt. Gestartet war die "Tour de Natur 2015" am 26. Juli in Braunschweig. Auf ihrer Etappe von Braunschweig nach Remlingen waren sie zu Gast bei der Arbeitsgemeinschaft Schacht KONRAD. Vor der Zufahrt zu Schacht 1 wurden die RadlerInnen von Aktiven der AG in Empfang genommen und mit Informationen zu KONRAD versorgt bevor es… [Weiter]
(Di., 18-03-2014/Di.) Im Planfeststellungsverfahren für das „Endlager für radioaktive Abfallstoffe Morsleben“, hatte das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) als Betreiber stets behauptet, es könne Langzeit­sicher­heit dadurch herstellen, dass es um die im weit verzweigten Bergwerk verstreuten Kammern mit Atommüll sog. „Dämmbauwerke“ errichte. Allerdings gelang es dem BfS bis heute nicht, den von der Atomaufsicht des Landes Sachsen-Anhalt geforderten praktischen Nachweis zu erbringen, dass diese… [Weiter]
(update Do.,13.06.13/Di) Der wegen der Hochwasserlage in Magdeburg zunächst kurzfristig verschobene Prozess gegen Teilnehmer des Anti-Atom-Treck 2009 ist jetzt endgültig eingestellt worden. "Das Verfahren gegen alle vier Angeklagte wird noch heute durch das Gericht eingestellt. Es gibt keinen Prozess mehr. Die Angeklagten zahlen eine Buße zugunsten der Fluthilfe und damit ist die Sache beendet. Die Angeklagten gelten als unschuldig und die Sache wird nicht im Register und nicht im… [Weiter]