ASSE II

Kommt die Rückholung oder doch die Flutung? Diese Frage kann heute niemand seriös beantworten. Dafür ist einerseits die langfristige Stabilität des Bergwerks zu wenig prognostizierbar und andererseits wirken an der Umsetzung auch Personen mit, die einer Rückholung skeptisch bis ablehnend gegenüber stehen. Mit der sogenannten „Lex ASSE“ - einer Ergänzung des Atomgesetzes, die am 24.04.13 in Kraft trat - werden Möglich-keiten zur Beschleunigung der Rückholung geschaffen; gleichzeitig heißt es aber auch einschränkend: „Nach derzeitigem Kenntnisstand über die Schachtanlage ASSE II können die Schutzziele nur durch die Rückholung der Abfälle eingehalten werden.“ weiterlesen

ASSE II Aktuell

(So., 13.09.20/SW) Zu Beginn der Sitzung des Asse-Begleitgremiums am vergangenen Freitag forderte die Zivilgesellschaftliche Vertretung (ZGV) mit einer zuvor verfassten Erklärung vom Gremium gehört zu werden. Ulrich Löhr – als Vertreter des Landvolks in der ZGV - betonte, dass mit der Vorgehensweise des Bundesumweltministeriums und der Betreibergesellschaft BGE bei der Standortauswahl für ein Zwischenlager aus Sicht der ZGV eine echte Bürgerbeteiligung aufgekündigt wird und verlas das Statement… [Weiter]
(Mi, 09.09.20/SW) Nach den enttäuschten Erwartungen an einen detaillierten Termin- und Projektplan im Rahmen eines von der BGE (Bundesgesellschaft für Endlagerung) angekündigten Rückholplans fordert die Begleitgruppe jetzt eine Nachbesserung der BGE. Am 10. Juli wurde erstmals öffentlich in einer A2B-Sitzung unter Video-Zuschaltung von Umweltminister Olaf Lies und Staatssekretär Jochen Flasbarth eine Skizze der einzelnen Maßnahmen zur Rückholung vorgestellt. Aus dem Begleitgremium kamen… [Weiter]
(Mo., 31.08.20/SW) Nach jahrelanger Verzögerung legte der Betreiber, die BGE, Ende März eine Rückholskizze für den Atommüll aus der ASSE II vor. Dem Wort "Plan" wird das 148-seitige Papier nicht gerecht, jegliche Erwartungen an einen detaillierten Termin- und Projektplan wurden enttäuscht. In der Juli-Sitzung des Begleitgremiums erteilte die BGE mit Rückendeckung aus dem Bundesumweltministerium dann auch noch den seit Jahren erhobenen Forderungen nach einem kriterienbasierten Vergleich… [Weiter]
Leserbrief zum Artikel „Atommüll-Zwischenlager wird an der ASSE entstehen“, Braunschweiger Zeitung vom 11.07.20 (23.07.20/CS) Den Ausführungen von Ihrem Redakteur, Herrn Dolle, in dem o.g. Artikel über die Sitzung der ASSE-2-Begleitgruppe (A2B) am 10.07.20 muss ich als anwesendes Mitglied dieses Gremiums widersprechen: Richtig ist, dass die Überlegung vorgestellt wurde, die bei einer Inbetriebnahme eines Endlagers Schacht Konrad frei werdenden Zwischenlagerkapazitäten für den rückgeholten… [Weiter]
(12.07.20/CS) Auf der Sitzung der ASSE-2-Begleitgruppe (A2B) am 10. Juli in der Lindenhalle in Wolfenbüttel hat Staatssekretär Jochen Flasbarth vom Bundesumweltministerium (BMU) ausdrücklich den Plan des Betreibers, der BGE, unterstützt, das Zwischenlager für den rückgeholten Atommüll direkt an der ASSE zu errichten. Damit erteilte er den seit Jahren erhobenen Forderungen aus der Region und insbesondere der A2B eine schroffe Absage, einen Standortvergleich auch mit „assefernen“ Standorten… [Weiter]
(09.07.20/ CS) Am Freitag, den 10. Juli wird die ASSE-2-Begleitgruppe erstmals wieder öffentlich stattfinden. Einziger Tagesordnungspunkt ist die Vorstellung des Rückholplans durch den Betreiber, die BGE und die Stellungnahme dazu von den Wissenschaftlern der Arbeitsgruppe Option Rückholung (AGO). Im Anschluss daran ist ausreichend Zeit für die Fragen der Mitglieder der Zivilgesellschaftlichen Vertretung (ZGV) und der Kommunalen Vertretung (KV), sowie für die Gäste. Ebenfalls dabei:… [Weiter]
(19.06.20/Nuklearseelsorge) Evangelische und katholische Gemeinden laden gemeinsam zur nächsten ökumenischen Asse-Andacht am Sonntag, 21. Juni 2020 um 18 Uhr am Schacht Asse II, nördlich von Remlingen ein. Bitte immer 1,50 m Abstand halten, auf das Singen werden wir verzichten. Die 48. Ökumenische Asse-Andacht wird vorbereitet von Christine Lehmann, Religionspädagogin, und Kirstin Müller, Pfarrerin. Diesmal, coronabedingt erst zu Beginn eines neuen Sommers mit all der Schönheit einer… [Weiter]
(Mi, 11.06.20/SW) Seit Ende März ist das 148-seitige Dokument, das die Rückholung des Atommülls aus der Asse beschreibt, öffentlich. Die Zivilgesellschaftliche Vertretung (ZGV) im Asse-Begleitprozess hat sich nach der corona-bedingten Unterbrechung Anfang Juni erstmalig wieder persönlich getroffen und gemeinsam mit der Kommunalvertretung (KV) eine erste Bewertung abgegeben. Dazu wurde heute eine gemeinsame Presseerklärung abgegeben. Ebenfalls stattgefunden hat mittlerweile auch ein erstes… [Weiter]
(Mo., 11.05.2020/SW) Im Nachgang zu der nur eingeschränkt stattgefundenen „Öffentlichen“ Sitzung des Umweltausschusses des Deutschen Bundestags vom 22. April hatte die Asse-2-Begleitgruppe (A2B) bereits in der vergangenen Woche ihre Kernforderungen, adressiert an die beteiligten Behörden, auch an den Ausschuss weitergeleitet. Mit Datum von heute wurden diese nun der Presse bekannt gegeben. Die Fachgruppe Asse der AG Schacht Konrad hatte sich monatelang inhaltlich sowohl auf ein angedachtes… [Weiter]
Am Mittwoch, 22. April, behandelt der Umweltausschuss des Deutschen Bundestags auf Antrag der Asse-2-Begleitgruppe die Probleme bei der Rückholung des Atommülls aus der Asse zum ersten Mal seit über 3 Jahren erneut. Das für Ende März angedachte informelle Gespräch musste Corona-bedingt schon ausfallen und auch das öffentliche Fachgespräch findet nun unter sehr eingeschränkten Teilnahmebedingungen statt. Für den A2B, der dieses Gespräch veranlasst hat, kann statt der ursprünglich angedachten 4… [Weiter]