ASSE II

Kommt die Rückholung oder doch die Flutung? Diese Frage kann heute niemand seriös beantworten. Dafür ist einerseits die langfristige Stabilität des Bergwerks zu wenig prognostizierbar und andererseits wirken an der Umsetzung auch Personen mit, die einer Rückholung skeptisch bis ablehnend gegenüber stehen. Mit der sogenannten „Lex ASSE“ - einer Ergänzung des Atomgesetzes, die am 24.04.13 in Kraft trat - werden Möglich-keiten zur Beschleunigung der Rückholung geschaffen; gleichzeitig heißt es aber auch einschränkend: „Nach derzeitigem Kenntnisstand über die Schachtanlage ASSE II können die Schutzziele nur durch die Rückholung der Abfälle eingehalten werden.“ weiterlesen

ASSE II Aktuell

(9.12.2020/CS) Im Juli hatte Staatssekretär Flasbarth per Videoschalte aus Berlin den Menschen in unserer Region mitgeteilt, dass der von der BGE in unmittelbarer Nähe zum ASSE-Bergwerk geplante Standort für das Zwischenlager für den rückzuholenden Atommüll der endgültige sei. Mit dieser Entscheidung brüskierte er insbesondere die ASSE 2-Begleitgruppe (A2B), die seit Jahren einen Vergleich mit zwei konkreten assefernen Standorten gefordert hatte. Außerdem hatten die beratenden Wissenschaftler… [Weiter]
(10.11.2020/ CS) Gemäß der Ankündigung in einem Offenen Brief der ASSE-2-Begleitgruppe (A2B) vom 09. Oktober an Bundesumweltministerin Schulze fand die Sitzung der A2B mit den Vertreter*innen von BMU, BGE, NMU usw. am 06. November nicht statt. Aufgrund der Ablehnung der jahrelang aus der Region erhobenen Forderung, bei dem Vergleich von möglichen Zwischenlagerstandorten auch „asseferne“ Standorte einzubeziehen, hat die A2B den Begleitprozess bis zu einer Revidierung dieser Entscheidung… [Weiter]
(Sa.,10.10.20/SW) Mit einem gestern an Umweltministerin Svenja Schulze versandten Brandbrief kündigen sowohl die zivilgesellschaftlichen als auch die kommunalen Vertreter*innen im Begleitprozess Asse bis zur Erfüllung ihrer Bedingungen ihre Mitarbeit auf. Schon länger kriselte es "hinter den Kulissen", da wiederholt Anfragen oft erst mit monatelanger Verzögerung und nur unvollständig beantwortet wurden und sogar wissenschaftlich untermauerte und sinnvolle Verbesserungsvorschläge für den… [Weiter]
Die Asse-Konzerte werden eingestellt Das Oktober-Konzert im Wolfenbütteler Ratssaal fällt aus Deutschlands einzige atomkritische Konzertreihe mit überwiegend klassischer Musik verabschiedet sich von ihrem Publikum. Aufgrund der Auflagen für Veranstaltungen kann das für den 25.10.20 geplante Konzert im historischen Ratssaal Wolfenbüttel nicht stattfinden. Wie die beiden Organisatorinnen mitteilen, wird die Konzertreihe coronabedingt eingestellt. „Die gesetzlichen Auflagen für Veranstaltungen… [Weiter]
(So., 13.09.20/SW) Zu Beginn der Sitzung des Asse-Begleitgremiums am vergangenen Freitag forderte die Zivilgesellschaftliche Vertretung (ZGV) mit einer zuvor verfassten Erklärung vom Gremium gehört zu werden. Ulrich Löhr – als Vertreter des Landvolks in der ZGV - betonte, dass mit der Vorgehensweise des Bundesumweltministeriums und der Betreibergesellschaft BGE bei der Standortauswahl für ein Zwischenlager aus Sicht der ZGV eine echte Bürgerbeteiligung aufgekündigt wird und verlas das Statement… [Weiter]
(Mi, 09.09.20/SW) Nach den enttäuschten Erwartungen an einen detaillierten Termin- und Projektplan im Rahmen eines von der BGE (Bundesgesellschaft für Endlagerung) angekündigten Rückholplans fordert die Begleitgruppe jetzt eine Nachbesserung der BGE. Am 10. Juli wurde erstmals öffentlich in einer A2B-Sitzung unter Video-Zuschaltung von Umweltminister Olaf Lies und Staatssekretär Jochen Flasbarth eine Skizze der einzelnen Maßnahmen zur Rückholung vorgestellt. Aus dem Begleitgremium kamen… [Weiter]
(Mo., 31.08.20/SW) Nach jahrelanger Verzögerung legte der Betreiber, die BGE, Ende März eine Rückholskizze für den Atommüll aus der ASSE II vor. Dem Wort "Plan" wird das 148-seitige Papier nicht gerecht, jegliche Erwartungen an einen detaillierten Termin- und Projektplan wurden enttäuscht. In der Juli-Sitzung des Begleitgremiums erteilte die BGE mit Rückendeckung aus dem Bundesumweltministerium dann auch noch den seit Jahren erhobenen Forderungen nach einem kriterienbasierten Vergleich… [Weiter]
Leserbrief zum Artikel „Atommüll-Zwischenlager wird an der ASSE entstehen“, Braunschweiger Zeitung vom 11.07.20 (23.07.20/CS) Den Ausführungen von Ihrem Redakteur, Herrn Dolle, in dem o.g. Artikel über die Sitzung der ASSE-2-Begleitgruppe (A2B) am 10.07.20 muss ich als anwesendes Mitglied dieses Gremiums widersprechen: Richtig ist, dass die Überlegung vorgestellt wurde, die bei einer Inbetriebnahme eines Endlagers Schacht Konrad frei werdenden Zwischenlagerkapazitäten für den rückgeholten… [Weiter]
(12.07.20/CS) Auf der Sitzung der ASSE-2-Begleitgruppe (A2B) am 10. Juli in der Lindenhalle in Wolfenbüttel hat Staatssekretär Jochen Flasbarth vom Bundesumweltministerium (BMU) ausdrücklich den Plan des Betreibers, der BGE, unterstützt, das Zwischenlager für den rückgeholten Atommüll direkt an der ASSE zu errichten. Damit erteilte er den seit Jahren erhobenen Forderungen aus der Region und insbesondere der A2B eine schroffe Absage, einen Standortvergleich auch mit „assefernen“ Standorten… [Weiter]
(09.07.20/ CS) Am Freitag, den 10. Juli wird die ASSE-2-Begleitgruppe erstmals wieder öffentlich stattfinden. Einziger Tagesordnungspunkt ist die Vorstellung des Rückholplans durch den Betreiber, die BGE und die Stellungnahme dazu von den Wissenschaftlern der Arbeitsgruppe Option Rückholung (AGO). Im Anschluss daran ist ausreichend Zeit für die Fragen der Mitglieder der Zivilgesellschaftlichen Vertretung (ZGV) und der Kommunalen Vertretung (KV), sowie für die Gäste. Ebenfalls dabei:… [Weiter]