ASSE II

Kommt die Rückholung oder doch die Flutung? Diese Frage kann heute niemand seriös beantworten. Dafür ist einerseits die langfristige Stabilität des Bergwerks zu wenig prognostizierbar und andererseits wirken an der Umsetzung auch Personen mit, die einer Rückholung skeptisch bis ablehnend gegenüber stehen. Mit der sogenannten „Lex ASSE“ - einer Ergänzung des Atomgesetzes, die am 24.04.13 in Kraft trat - werden Möglich-keiten zur Beschleunigung der Rückholung geschaffen; gleichzeitig heißt es aber auch einschränkend: „Nach derzeitigem Kenntnisstand über die Schachtanlage ASSE II können die Schutzziele nur durch die Rückholung der Abfälle eingehalten werden.“ weiterlesen

ASSE II Aktuell

BI Lüchow-Dannenberg besucht Bundesamt für Strahlenschutz (03.06.09/Di) Antworten auf drängende Fragen will sich die BI Lüchow-Dannenberg am kommenden Samstag, dem 06. Juni beim Tag der offenen Tür des Bundesamtes für Strahlenschutz holen. "Wir müssen keinen Zaun überwinden, das ist praktisch. Denn wir wollen Antworten auf drängende Fragen", sagte ein Sprecher der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg. Anfang der Woche war bekannt geworden, dass der Salzstock in Gorleben nicht etwa… [Weiter]
Nördlich der Asse hat sich eine neue Gruppe gebildet. Am kommenden Mittwoch, dem 3. Juni 2009 um 19.30 Uhr stellt sich die "BASA" in der Gaststätte Lindenhof in Veltheim/Ohe vor. Sie will an die guten Erfahrungen der Lichterkette anknüpfen und, so BASA-Kontakt Heiko Judith auf der letzten Regionalkonferenz, der Gorleben-Treck, der auf seiner Fahrt nach Berlin Anfang September durch unsere Region kommt, sei doch schließlich so etwas wie die Fortsetzung der Lichterkette mit anderen Mitteln. Zur… [Weiter]
(18-05-09 / U.S.) Das deutsche Atomforum hat über Jahre hinweg die Öffentlichkeitsarbeit der GSF zur ASSE II bezahlt, wie die Lobbyorganisation inzwischen bestätige. Von 1997 bis 2002 sind 700.000 Euro von der Atomlobby an den Betreiber, die GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit (heute Helmholtzzentrum), geflossen. Damit sind unter anderem die Öffentlichkeitsarbeiter bezahlt worden, die die Besuchergruppen in der ASSE II geführt haben. Kommentar: Diese Enthüllungen sind eine Warnung… [Weiter]
22. März 2009, 18:00 Uhr, am Schacht nördlich von Remlingen Die Evangelische Jugend in der Ev.-luth. Landeskirche in Braunschweig, die evangelischen Kirchengemeinden an der Asse u.a. auch die Tschernobyl - Initiative in der Propstei Schöppenstedt e.V., laden recht herzlich zu einer Andacht am Waldrand bei der Schachtanlage Asse II, nördlich von Remlingen, ein. Die Veranstalter wollen mit dieser Andacht zum Jahreszeitenwechsel unter dem Motto „Wachet und betet“ vor dem Hintergrund des… [Weiter]
(11.02.09/Di) Hehre Ziele hatte das Bundesamt für Strahlenschutz verkündet, dann aber sein Debut als neuer ASSE-II-Betreiber Anfang des Jahres verstolpert. Jetzt macht der Betreiber einen zweiten Anlauf. Für diesen Donnerstag hat er zu einer öffentlichen Veranstaltung in die Eulenspiegelhalle nach Schöppenstedt geladen. Statt alles erschlagender abendfüllender Vorträge, gibt es eine Einleitung von BfS-Präsident König und dann die Chance zu Fragen und Diskussion. Man darf gespannt sein.… [Weiter]
ASSE II: Erst Amnesie, jetzt Amnestie. von Peter Dickel, BraunschweigAm Freitag, dem 30. Januar 2009  hat der Bundestag das erst 9 Tagen zuvor in erster Lesung eingebrachte Gesetz beschlossen, mit dem die ASSE-II im Handstreich zum Atommüll-Endlager erklärt  wurde. Ein kleiner Schritt für die Abgeordneten mit gravierenden Folgen für das Atomrecht, wird hier doch nach Morsleben 1990 zum zweiten Mal ein Endlager per Bundestagsbeschluss eingerichtet. Nach der im letzten Sommer selbstverordneten… [Weiter]
(25.11.08/Di.) Nach zweimonatiger Auseinandersetzung um die Modalitäten hat das Bundeskabinett am 5. November offiziell beschlossen, die ASSE II ins Atomrecht zu überführen. Sie folgt damit einer Forderung, die Betroffene seit den 70er Jahren gestellt haben und der sich die Politik bisher und aus gutem Grund verweigert hatte. Bemerkenswert allerdings sind nicht nur die Begleitumstände des Betreiberwechsels, sondern auch, dass die Überführung ins Atomrecht so gestaltet werden soll, dass sie… [Weiter]
Aktivisten setzen Protest auf Förderturm und bei politisch Verantwortlichen fort. 07.11.2008 | 11:48 Uhr, Wolfenbüttel/Groß Denkte (ots) - Greenpeace-Aktivisten haben heute morgen ein 25 Quadratmeter großes Banner mit der Aufschrift: "Asse-Gorleben, es gibt keine sicheren Endlager!" auf dem Förderturm des Atommüllendlagers Asse II entrollt. Seit Mittwochmorgen protestieren die Aktivisten dort gegen die Lagerung von Atommüll in Salz. Parallel demonstrieren Aktivisten der… [Weiter]
(05-11-08/Di) Die Bundesregierung hat auf ihrer heutigen Kabinettssitzung den seit zwei Monate angekündigten und wegen interministrieller Querelen immer wieder verschobenen Beschluss über den Betreiberwechsel bei ASSE II gefaßt.  Danach soll das Atommüll-Lager jetzt auch rechtlich als Atomanlage nach Atomrecht behandelt werden. Das Bundesamt für Strahlenschutz wird Betreiber. "Um auch weiterhin eine Einbindung der Bevölkerung vor Ort sicherzustellen, wird der bereits begonnene Begleitprozess… [Weiter]
(10-10-08/Di.)** Am Freitag, dem 10. Oktober hatte die GRÜN-nahe Stiftung Leben&Umwelt Niedersachsen zu einer Tagesveranstaltung nach Braunschweig geladen, um die Faktenlage zur ASSE II zu sichten. Große Übereinstimmung herrschte zwischen allen Referenten, dass die Stabilisierung des Grubengebäudes eine wichtige Voraussetzung für jedes weitere Vorgehen ist. Viele Fragen offen ließ indes Dr. Ulrich Kleemann für den neuen Betreiber, kündigte allerdings an, dass die Kabinettsentscheidung über den… [Weiter]